Leonardo DiCaprio

Hollywood-Schauspieler Leonardo DiCaprio hat sich an dem Startup des deutschen Gründers Magnus Resch beteiligt. In der App mit dem Namen „Magnus“ können Nutzer Kunstwerke schnell identifizieren, sie funktioniert so ähnlich wie Shazam für Musik. Wie viel Geld bei dem Investment floss, ist nicht bekannt.

Von DiCaprio heißt es in einem Statement: „Visuelle Kunst ist ein mächtiges Werkzeug, um Ideen zu verbreiten und Menschen zusammenzubringen.“ Er sei stolz darauf, mit Magnus zusammenzuarbeiten, da die App die Leute über die Kunst um sie herum aufkläre.

Nach Angaben des Unternehmens mit Sitz in New York sind mittlerweile etwa zehn Millionen Kunstwerke in der App zu finden. Nutzer können mit dem Smartphone Bilder in Museen und Galerien scannen, um per App mehr Informationen über sie zu bekommen. Außerdem werden geschätzte Preise von den Kunstwerken angezeigt, was die Transparenz auf dem Markt erhöhen soll. Wie Resch gegenüber der Bild-Zeitung angab, wolle er die App nun internationaler machen.

Kurz nach dem Start von Magnus im Sommer 2016 hatte es Probleme gegeben: Apple entfernte die App aus dem Store. Grund waren Vorwürfe von Galerien und Wettbewerbern wie Artsy. Unter anderem wurde das Startup des Datenklaus bezichtigt. Von Magnus hieß es damals, die Vorwürfe seien ohne Substanz.

Gründer Magnus Resch hat bereits vor seiner Kunst-App einige Startups gestartet, die Fitnessfirma Gymondo etwa oder den Schmuckshop Juvalia & You. Deutschlandweit bekannt wurde Resch allerdings durch sein kurzes „I-daut-it“-Video auf YouTube bekannt. Dieses schaffte es vor zwei Jahren bis in die TV-Sendung von Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf.

Bild: Getty Images / Jeff J Mitchell