Lesara-Gründer Roman Kirsch.

Nur wenige Tage ist das endgültige Aus des Modehändler Lesara her, doch der ruhelose Gründer Roman Kirsch arbeitet schon an seinem nächsten Unternehmen. Der bekannte Szenekopf plant mit einem Startup in den umkämpften Markt mit elektronischen Tretrollern einzusteigen. „Mit preiswerter Ware aus China kenne ich mich durch Lesara schon gut aus“, gibt Kirsch gegenüber Gründerszene zu. „Wie schwer kann es sein, günstige Tretroller aus China zu importieren – und die zu vertreiben?“ 

Wie schon bei Lesara setze Kirsch nicht auf die typische Hipster-Zielgruppe aus Berlin-Mitte, sondern eher auf die breite Bevölkerung. Er will sich dabei von der gutfinanzierten Konkurrenz – Tier Mobility und Flash – abheben. „Ich plane wie bei Lesara extrem günstige Produkte mit Streichpreisen anzubieten, das kommt bei den Leuten gut an und verspricht schnelles Wachstum“, sagt Kirsch. Auf die Lesara-Pleite angesprochen, will er keinen Kommentar abgeben: „Die Verbindung ist schlecht“, sagt er noch und legt auf. 

Erste Details seines Unternehmens sind derweil schon bekannt. Auch der Name orientiert sich an seinem vorherigen Startup: Unter dem Namen Lefahrer will er erst einmal in Deutschland starten. Die Website Lefahrer.de ist bereits registriert. Der Name, eine deutsch-französische Wort-Kombination, soll ihn dabei nicht von einer globalen Expansion abhalten. „Wie Volkswagen mit ‚Das Auto‘ eine globale Brand kreiert hat, haben wir die gleichen Ambitionen mit Lefahrer“, teilt Kirsch später per Mail mit.  

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Hinweis: Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Aprilscherz. Roman Kirsch baut also kein Startup für günstige Tretroller aus China.

Bild: Chris Marxen