Der Discounter will künftig enger mit Startups zusammenarbeiten

Im Online-Shop von Lidl – eines der letzten verbliebenen digitalen Angebote der Neckarsulmer – können Kunden seit der vergangenen Woche neben Non-Food-Produkten nur noch Wein und Spirituosen sowie Kochboxen bestellen. Die E-Commerce-Strategie des Discounters schien nicht aufzugehen.

Jetzt versucht sich der Discounter-Riese an einer neuen Taktik: durch den direkten Kontakt zu Startups als Corporate-Partner. Zukünftig arbeiten Lidl und das Schwesterunternehmen Kaufland mit dem Startup-Hub von Media Markt und Saturn zusammen. Der Retailtech-Hub in München fördert junge Unternehmen in einem dreimonatigen Accelerator-Programm. Der Hub konzentriert sich dabei auf Startups, die entlang der Handelskette im Bereich Unterhaltungselektronik agieren. Hinter der Ideenschmiede steckt außerdem die Startup-Plattform Plug-and-Play aus dem Silicon Valley.

„Wir versprechen uns von der Partnerschaft, immer am Puls der Zeit zu sein und zukunftsfähige Ideen frühzeitig zu identifizieren und zu implementieren“, begründet Thorsten Reichle, Leiter von Lidl Digital, den Schritt gegenüber NGIN Food.

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