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Kommt die Hyperloop-Strecke Köln-Berlin?

Elon Musk hatte vor einiger Zeit dazu aufgerufen, ihn bei seiner Vision eines Hochgeschwindigkeitstransportsystems zu unterstützen. So durften Anfang des Jahres Teams aus aller Welt ihre Version einer Kapsel für den Hyperloop auf dem SpaceX-Gelände nahe dem Flughafen von Los Angeles testen. Bis die Idee eines Zugs, der mit bis zu 1200 Stundenkilometern durch eine Unterdruckröhre schießt, in die Tat umgesetzt werden kann, ist es also noch immer ein langer Weg.

Trotzdem ist das Interesse auf Seiten verschiedener Transportunternehmen offenbar bereits jetzt äußerst groß: Nachdem sich bereits die Deutsche Bahn in Gesprächen mit Hyperloop Transportation Technologies befindet, soll jetzt auch die Lufthansa Interesse signalisiert haben, wie es seitens der Bild am Sonntag heißt. Eine Sprecherin des Luftfahrtkonzerns hat entsprechende Gespräche mit HTT bestätigt. Dabei soll bislang allerdings lediglich ein Austausch stattgefunden haben und keine strategische Partnerschaft vereinbart worden sein.

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Nach Angaben der Bild am Sonntag soll die Lufthansa aber bereits Überlegungen angestellt haben, auf welchen Strecken der Hyperloop Flugverbindungen ablösen könnte. Neben der Strecke zwischen Köln und Berlin käme zum Beispiel außerdem die Verbindung zwischen Düsseldorf und München infrage. Bis hierzulande allerdings tatsächlich der erste Hyperloop durch eine Vakuumröhre fährt, wird noch einige Zeit vergehen. Nach Angaben von Hyperloop-Chef Dirk Ahlborn sollen die ersten Kapseln in rund einem Jahr den Testbetrieb aufnehmen. Läuft alles nach Plan, möchte er die erste Hyperloop-Strecke dann in drei Jahren eröffnen.

Dieser Artikel erschien zuerst bei Wired.de.

BILD: GETTY IMAGES / DAVID BECKER