Geschäftsbetrieb von Insolvenz vorerst unberührt

Das Hamburger E-Commerce-Startup Luxodo hat Insolvenz beantragt. Das berichtet Deutsche Startups und beruft sich auf nicht weiter genannte Quellen. Noch im November hatte das Portal für Luxusartikel eine Finanzierungsrunde in Höhe von 2,4 Millionen US-Dollar abgeschlossen, an der sich die beiden internationalen VCs DN Capital und B-to-v sowie die Altgesellschafter Heiko Hubertz und Holger Hengstler beteiligt hatten.

Gegenüber Gründerszene erklärte der Luxodo-Geschäftsführer, dass sich das Startup zwar in aussichtsreichen Verhandlungen mit Investoren befände, die Gespräche aber länger dauerten als erwartet, weshalb man in einen Liquiditätsengpass geraten sei.

„Den Insolvenzantrag haben wir aus Gründen kaufmännischer Sorgfalt gestellt“, so der Geschäftsführer. Der Geschäftsbetrieb sei von der Insolvenz zunächst nicht betroffen, der Verkauf gehe vorerst weiter. Die Seite selbst ist weiterhin verfügbar.

„Luxodo war von Anfang an auf Wachstum ausgerichtet. Die Finanzierung im vergangenen Jahr haben wir dazu genutzt, das Unternehmen für strategische Investoren attraktiver zu machen“, so der Geschäftsführer. Um schwarze Zahlen schreiben zu können, sei man jetzt auf eine Anschlussfinanzierung angewiesen.

Konkrete Angaben zu möglichen Entlassungen machte der Geschäftsführer nicht. Ob man sich von Mitarbeitern trennen müsse, sei von der Ausgestaltung des zukünftigen Geschäftsbetriebs abhängig.

Bild: Getty Images / Thomas Barwick; Dieser Beitrag wurde am 10. September 2019 aktualisiert.