Wie die  „Machine Economy“ ihren Lauf nimmt

Selbstfahrende Autos, Maschinen, die komplett autonom Transaktionen durchführen, Künstliche Intelligenz, die immer ausgefeilter wird – all das ist nur der Anfang. Denn die Zahl der maschinengesteuerten digitalen Prozesse nimmt immer weiter zu.

Analysen der Oxford University zeigen: Autonome Roboter werden in den nächsten 50 Jahren bis zu 50 % aller bestehenden Jobs stark beeinflussen. Welche Auswirkungen hat das auf unsere Arbeits- und Produktionsprozesse, unsere Gesellschaft und unser kulturelles Verständnis vom Menschsein?

IPRIZE: Ideenfindung für die Zukunft von Mensch und Maschine

Eines steht fest: Es wird im Bereich „Machine Econonmy“ einen Wandel geben – der neben Herausforderungen auch zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten birgt. Um dazu beizutragen, ein solides und nachhaltiges Fundament zu legen, das Mensch und Maschine zusammenbringt, hat der innogy Innovation Hub gemeinsam mit dem German Tech Entrepreneurship Center (GTEC) den Wettbewerb IPRIZE ins Leben gerufen. Mit dem weltweit ausgeschriebenen Wettbewerb sollen sowohl Möglichkeiten als auch Konsequenzen neuer Technologien erforscht und zukunftsorientierte Konzepte gefördert werden.


Ihr habt eine Idee, von der sowohl Mensch als auch Maschine profitieren?
Dann bewerbt euch bei IPRIZE! 


Wer kann bei IPRIZE mitmachen?

Zur Bewerbung aufgerufen sind neben frühphasigen Startups auch Einzelpersonen, die Lösungen für die  „Machine Economy“ liefern. Dabei spielt es keine Rolle, ob man sich mit einer Idee, einem Prototyp oder einem bereits bestehenden Geschäftsmodell bewirbt. Denn IPRIZE möchte Projekte in unterschiedlichen Stadien fördern. Bewerber können sich deshalb hier für die drei Kernbereichen Gesellschaft, Business und Kultur bewerben.

Gesellschaft

Experten zufolge werden Roboter und digitale Agenten bis zum Jahr 2025 einen großen Teil der arbeitenden Bevölkerung abgelöst haben. Selbst in hochkomplexen Bereichen wie juristischen Fragen wird Künstliche Intelligenz Einzug halten und bewährte Arbeitsmethoden infrage stellen.

Ganz besonders stark sind die Veränderungen, vor denen die Gesundheits-, Logistik- und Transportbranchen stehen. Die strukturellen Änderungen erfordern es, unsere bisherige Lebens- und Arbeitsweise zu überdenken. Welche Tätigkeiten erfordern Kreativität und hohes Abstraktionsvermögen und sind deswegen weitestgehend unbeeinflusst von Robotern und Maschinen? Welche neuen Produkte wird es geben? Und was bedeutet das Vorrücken von Robotern in den Arbeitsalltag für eine Gesellschaft, in der sich viele Menschen über Leistung und Karriere definieren?

Business

Automatisierung, selbstoptimierende Maschinen und dezentrale Open-Source-Technologien lassen Unternehmen schneller, besser und kostengünstiger agieren, was sich langfristig auf Kaufkraft und Nachfrage auswirkt. Welche Auswirkungen hat das auf unsere Steuer- und Geschäftsmodelle? Ergeben sich daraus völlig neue Geschäftsmöglichkeiten? Können politische, wirtschaftliche und steuerliche Strukturen, wie wir sie heute kennen, mit einer dezentralisierten, autonomen und vollautomatisierten Welt noch mithalten? Können sie angemessene Rahmenbedingungen für unsere Geschäftswelt bieten? Und was bedeutet es, wenn Maschinen unsere neuen Kunden werden?

Kultur

Langfristig werden Maschinen uns nicht nur zuarbeiten, sondern immer komplexere Tätigkeiten übernehmen und Entscheidungen treffen, die bis dato nur uns vorbehalten waren. Intelligente Technologie macht weniger Fehler als die meisten Menschen – und superintelligente Systeme werden verlässlicher sein als Menschen.

Doch früher oder später wird auch ein Roboter einen Fehler machen. Wer ist dafür verantwortlich? Der Mensch, der die Maschine programmiert oder die Maschine selbst? Wie müssen wir eigentlich unsere bestehenden Versicherungsangebote anpassen? Und wie können wir sicherstellen, dass Künstliche Intelligenz im besten Interesse der Menschen handelt und nicht gegensteuert?


Euer Projekt bringt Mensch und Maschine zusammen? Bewerbt euch noch bis zum 28. Juli 2017 bei IPRIZE – und sichert euch 250.000 Euro Seed-Investment oder eine sechsmonatiges Ideen-Förderung! 


Darum lohnt sich die Teilnahme

Aus allen eingegangenen Bewerbungen werden die Finalisten ernannt, die im Rahmen der innogy Innovation Hub UnConference am 28. September 2017 ihre Ideen vor einer Expertenjury pitchen.

Damit aus den besten Zukunftsvisionen Realität wird, unterstützt der innogy Innovation Hub die Gewinner wie folgt:  

In jeder der drei Kategorien enthält jeweils das beste Startup ein Seed-Investment in Höhe von bis zu 250.000 Euro. Die zwei besten Einzelbewerber werden ihre Innovation in einer sechsmonatigen Ideen-Inkubationsphase weiterentwickeln können: Diese beinhaltet ein monatliches Stipendium von 2.000 Euro über einen Zeitraum von sechs Monaten, einen Büroraum sowie Zugang zum hochkarätigen Investoren- und Mentoren-Netzwerk von GTEC und des innogy Innovation Hubs. 


Jetzt bei IPRIZE bewerben! 


 

Im innogy Innovation Hub treiben wir wegweisende Ideen zur Entwicklung eines Innovations-Portfolios für innogy voran. Dazu gründen wir neue Unternehmen und investieren in Startups, die mit dem innogy Innovation Hub als Partner ihrer Wahl zusammenarbeiten. Dabei fokussieren wir uns auf die Bereiche ‚Machine Economy‘, ‚Urban Exponentials‘, ‚Smart & Connected‘, ‘Disruptive Digital’ und ‚Big Data‘. In unseren Innovations-Ökosystemen im Silicon Valley sowie in Tel Aviv, Berlin und London gehen wir mit innovativen Startups Partnerschaften ein, um gemeinsam neue digitale, plattform- und datengetriebene Geschäftsmodelle zu entwerfen, die das Potenzial zu exponentiellem Wachstum aufweisen.
https://innovationhub.innogy.com/


Artikelbild: Matthew Henry / burst.shopify.com