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Medizin als harter Markt: Arztplatz.de ist schon lange klinisch tot und auch Esanum hat einen schwachen Puls

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Medizin als harter Markt - besonders für die Samwers:

. Arztplatz.de ist schon lange klinisch tot und auch Esanum hat einen schwachen Puls
6. November 2009 | Joel Kaczmarek
20091105_arztplatz_flatline

Auf den ersten Blick sieht es noch recht lebendig und irgendwie aktiv aus. In Wirklichkeit ist Arztplatz.de aber schon längst klinisch tot und wird nur noch künstlich am Leben erhalten. Die Gründung der Samwer-Brüder Marc, Alexander und Oliver bietet zwar noch die Anzeige der Rubriken, klickt man jedoch auf diese, gibt es keinerlei Einträge mehr.

Bisher war es bei Arztplatz.de möglich, kostenlos die Preisschätzung des eigenen Arztes mit denen anderer Ärzte zu vergleichen. Dabei fokussierte man sich auf Zahnbehandlungen, Augenlasern und Schönheitsbehandlungen, dem eigentlich bald ein Preisvergleich für Kieferorthopädie und Insemination (künstliche Befruchtung) folgen sollte. Die Erfahrungen anderer Patienten mit der medizinischen Behandlung waren durch ein Bewertungssystem für Ärzte einsehbar.

Finanziert wurde Arztplatz zu 100 Prozent durch Rocket Internet, nachdem es die zugehörige GmbH bereits seit 2006 gibt, sodass verschiedene Firmenbesitzer dem Unternehmen vorausgingen. Nun ist die Seite nur noch auf dem Papier existent und das schon seit rund anderthalb Jahren – ohne dass es die Szene gemerkt hätte. Ursprünglich leitete Stefan Gutberlet die Geschicke der Medizinplattform, die zirka 300.000 Euro von den Jamba-Brüdern zur Verfügung gestellt bekam.

Zwar haben es auch Konkurrenten wie das von Holtzbrinck eLab finanzierte Arzt-Preisvergleich.de nicht viel leichter, doch performen diese besser. Arztplatz.de lief schlichtweg nicht so erfolgreich, wie man es sich im Hause Samwer vorstellte. Zu wenig Traction kam auf das Unternehmen, nachdem das Investment aufgebraucht war. Das Startgeld wurde verbrannt nun herrscht gesundheitsbedingte Flaute, die Seite, ruht, wird quasi künstlich beatmet – falls sich doch noch eine Gelegenheit ergibt, das Unternehmen wieder aufleben zu lassen. Ein Exit bei Arzt-Preisvergleich oder ein Zusammenschluss mehrerer Player könnte das Unternehmen noch einmal wieder beleben. So aber vegetiert es erstmal weiter dahin, ist klinisch tot und kann nur noch durch ein Wunder gerettet werden.

Auch Esanum hat schon einen schwachen Puls

Mit ähnlichen Problemen wie Arztplatz.de hat auch die Ärzte-Diskussionsplattform Esanum zu kämpfen. Das Portal ermöglicht es zugelassenen Ärzten, Fälle aus der Praxis zu diskutieren und Erkenntnisse auszutauschen. Als Klon der amerikanischen Medizinerplattform Sermo soll sich die vom European Founders Fund finanzierte Seite über Werbung der Pharmaindustrie und durch Marktforschung monetarisieren. Einerseits zahlen Pharmakonzerne für Bannerplätze, andererseits kaufen sie die Ergebnisse von Arztbefragungen, deren Einnahmen sich Esanum mit den befragten Ärzten teilt – so der Plan.

Dass dieses Geschäftsmodell allerdings nicht so gut funktioniert, zeigt wohl bereits der Weggang von Geschäftsführer Thomas Palm, der inzwischen bei Google Deutschland untergekommen ist. Esanum hat also mit einer ganz ähnlichen Problematik wie Arztplatz zu kämpfen, allerdings ist hier die Aktivitätsrate höher und laut Informationen von Gründerszene, gibt es wiederholt Gespräche mit Interessenten.

Vor allem soll laut Branchengerüchten in Esanum auch wesentlich mehr Geld aus den Taschen der Samwers geflossen sein als etwa in Arztplatz.de und laut internen Angaben performt die Plattform nach harter Anfangsphase nun besser, aber eben noch nicht gut.

Der Puls des Patienten aus Berlin ist schwach, eigentlich kaum noch spürbar und der Doktor im Hintergrund wartet nun darauf, dass die Medikamente anschlagen: Auch bei Esanum sind Personalausstattung und Seitenaktivität momentan eher gelegenheitsgetrieben und es wird wohl so lange kein neues Geld aus dem Hause Samwer geben, bis es einen Indikator gibt, dass sich das Modell zum Erfolg wendet.

Fazit: Der Medizinbereich ist ein schwerer Markt, bei dem sich nicht so leicht Geschäftsmodelle aus den USA klonen lassen, denn auch Player wie Onmeda, die schon lange am Markt sind und viele Visits zählen, haben es schwer. Die Branche munkelt von 1,5 Millionen Euro Umsatz bei der Axel Springer-Tochter, wobei es besonders aufwändig ist, die entsprechenden Werbekunden dazu zu bringen, ihr Geld in Internet-Werbeplätze zu stecken. Langsame Entscheider und eine unklare Marktsituation tun ihr übriges in diesem Markt, der anscheinend schon ein Opfer gekostet und an ein zweites bereits Hand angelegt hat…

Joel Kaczmarek

Joel Kaczmarek leitete Gründerszene vier Jahre lang als Chefredakteur und gründete den Vertical Media Verlag mit, der im Juni 2014 vom Axel Springer Verlag übernommen wurde. Mit "Die Paten des Internets" hat er die erste Biographie zu den Samwers verfasst.

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