Mit dem SUV ES8 will das Startup in Kürze sein erstes elektrisches Auto für den Massenmarkt in China einführen

Das chinesische Elektroauto-Startup Nio hat eine Milliarde US-Dollar eingesammelt. Die jüngste Finanzierungsrunde wurde vom Alt-Investor Tencent angeführt, wie mehrere Medien berichten. Der Tech-Konzern ist unter anderem an Tesla und dem deutschen Lufttaxi Lilium beteiligt. Die Bewertung von Nio mit Hauptsitz in Schanghai liegt bei etwa fünf Milliarden US-Dollar.

Neu eingestiegen seien unter anderem der U.S. Hedge Fund Lone Pine Capital und die chinesische Investmentfirma CITIC Capital.

Das Design der Nio-Elektro-Modelle wird in München entwickelt – unter der Leitung von Designchef Kris Tomasson. Der US-Amerikaner wechselte von BMW zu seinem jetzigen Arbeitgeber.

Zunächst hatte das Startup einen E-Rennwagen entwickelt. Damit wolle man zeigen, wie leistungsfähig Elektroautos sein könnten, sagte Entwicklungschefin Padmasree Warrior in einem Interview. Das erste elektrische Auto, ein SUV, soll Ende des Jahres erhältlich sein, im Jahr 2020 soll ein autonomes Fahrzeug folgen. In der letzten Finanzierungsrunde im März hatte das im Jahr 2014 von William Li gegründete Startup 600 Millionen US-Dollar eingesammelt.

Bild: Nio