Verlässt die Telekom: Hubraum-Co-Chef Min-Kin Mak, hier bei der Next-Konferenz im Jahr 2012.

Der Telekom-Inkubator Hubraum verliert seinen Verbindungsoffizier in den Konzern. Wie Gründerszene erfahren hat, verlässt Min-Kin Mak, der bislang wie auch Gründer Peter Borchers den Titel „Head of Hubraum“ trug, den Bonner Konzern und damit den Berliner Startup-Ableger bereits Mitte März dieses Jahres. In seiner Position war Mak insbesondere damit betraut, die Aktivitäten des Inkubators in der Organisation zu verankern.

Tomasz Gerszberg, Leiter Business Operations, soll die kommissarische Leitung des Bereichs übernehmen. Auf Nachfrage wollte Hubraum offiziell keine Hintergründe zum Weggang Maks verraten. Nur so viel: Er wolle sich einer neuen beruflichen Herausforderung stellen. Mak war seit 2011 bei der Deutschen Telekom, zu seinen Aufgaben gehörte es, neue Geschäftsfelder zu entwickeln und auszubauen, wozu insbesondere die Bereiche digitales Lesen und Smart Home zählten.

Tim Höttges im Interview: „Die echten Technologie-Highlights sind noch nicht da“

Wie zu hören ist, war Maks Standing innerhalb des Telekom-Inkubators allerdings nicht unumstritten. Ohnehin scheint die Beziehung des Inkubators und der Konzernmutter nicht ohne Spannungen zu sein. So hatte man bei der Berliner Tochter auf mehr Unabhängigkeit durch einen eigenen VC-Fonds gehofft. Doch diesem Wunsch hatte Konzernchef Tim Höttges im Gespräch mit Gründerszene eine klare Absage erteilt.

Bild: Next / Video-Screenshot