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mixdown Mixdown-Macher Matthew Buxton

Es gibt Tech-Unternehmen, die sich an die großen Weltprobleme heranwagen, und es gibt Mixdown. Eigentlich bräuchte die App niemand. Doch der Musik-Mixer des Berliner Startups kommt spielerisch, einfach und lustig daher. Die richtigen Zutaten für den nächsten Viral-Hit.

Den beiden Gründern geht es darum, jedem das Herumspielen mit Musik zu ermöglichen. Per Drag und Drop von verschiedenen Symbolen lassen sich Rhythmus, Melodie und Bass erzeugen. Eine eigene Skizze wird zur musikalischen Spielwiese (siehe Video).

Auf dem Berliner Tech Meetup hatten die Mixdown-Macher Matthew Buxton und sein Mitgründer Jeremias Eichelbaum auf der Bühne vorgeführt, wie viel Vergnügen man mit der App und den eigenen Beats haben kann. Ihr Mix-Tool soll den Nutzern vor allem die Hürde vor dem Musikmachen nehmen, erklärt Buxton.

Wie ein Instagram-Nutzer auch kein guter Fotograf sein muss, kann sich auch ein musikalisch Unbegabter mit der App austoben. Die Beats lassen sich speichern und über die sozialen Netzwerke teilen. Seit wenigen Tagen ist die App für iOS online.

Spezialist für Spiele-Design

Mit Apps, die ein Suchtpotential haben, kennt der CEO sich aus. Buxton hat für King, der Spieleschmiede hinter Candy Crush, in Berlin gearbeitet. Er sei ein Spezialist für Spiele-Design und Montetarisierung von Apps, schreibt er Gründerszene. Sein Mitgründer ist auf einem Musik-Gymnasium in München zur Schule gegangen, bei dem Gehirntrainings-Startup Memorando haben sie sich beide kennengelernt.

Als freiberufliche Berater für andere Projekte finanzieren die beiden Gründer ihre Mix-App gerade quer. Mit ihrem ersten Produkt wollen sie nun das Marktpotential testen, weitere Features sind in Planung. Business Angels würden bereits stehen, schreibt Buxton, wenn die eignen Nutzer-Ziele erreicht würden.

Wir haben die App gleich mal ausprobiert – und hatten unseren Spaß:

Bild: Mixdown