Der Beruf des Handelsvertreters trägt auch heute noch eine staubige Note und kein sexy Image – schnell wird an dubiose Klinkenputzer gedacht, die unseriöse Abos verkaufen. Doch dies völlig zu Unrecht: Schon längst besteht mit der Ausübung dieses Berufes die Möglichkeit auf eine erfolgreiche Existenzgründung. Der Job bietet viele Vorteile und moderne Technologien erlauben es Handelsvertretern, ihre Tätigkeit bestmöglich auszuüben. Und: Die IT-Lösungen erhöhen ebenfalls die Effizienz der Unternehmen, für die Handelsvertreter und andere Außendienstmitarbeiter tätig sind.
Was genau ist ein Handelsvertreter?
Handelsvertreter sind selbstständige Gewerbetreibende, die für ein Unternehmen tätig sind und in dessen Namen und auf dessen Rechnung Geschäfte vermitteln oder abschließen. Sie sind zwar selbstständig, benötigen jedoch wie andere Selbstständige keine so ausgefeilten Geschäftspläne, da sie eben für bestimmte Unternehmen Produkte und Dienstleistungen verkaufen. Trotzdem müssen sie durchdacht, organisiert und taktisch vorgehen, um ihre Geschäftlichkeit profitabel aufzustellen. Ist dies gegeben, gehen mit diesem Beruf eine Menge Vorzüge einher.
Die Handelsvertreter-Vorteile
Sein eigener Chef sein
Handelsvertreter arbeiten autonom und sind nur gering weisungsgebunden. Sie können sich ihre Zeit grundsätzlich frei einteilen; Kundenbesuchsvorgaben oder Fahrtenpläne können ihnen nicht vom Unternehmen auferlegt werden. Dementsprechend sind sie flexibel, was die Gestaltung ihres Arbeitsalltags und ihrer Arbeitsbedingungen betrifft: Sie entscheiden, wann, wie und mit wem sie arbeiten wollen. Handelsvertreter haben dadurch die Möglichkeit, sich frei zu entfalten – beruflich sowie auch persönlich.
Fixgehalt und Provision
Handelsvertreter haben die Chance auf sehr gute Verdienstmöglichkeiten. Ein Fixum gewährt eine finanzielle Grundlage, die durch Provisionen aufgestockt wird. So kann im Vergleich zu einem normalen Angestelltenverhältnis ein durchaus höheres Einkommen erzielt werden. Zudem tragen Handelsvertreter ein geringeres finanzielles und unternehmerisches Risiko als viele andere Selbstständige, denn die zu verkaufenden Produkte und Services werden vom Unternehmen gestellt. Dennoch: Ohne Fleiß kein Preis – ohne Resultate gibt es auch keine Provision. Die meisten Handelsvertreter weisen aufgrund dieser leistungsabhängigen Vergütung eine hohe Motivation auf, was Spaß bei der Arbeit positiv beeinflussen kann.
Wegfall bestimmter Kosten
Weiterhin genießt der Handelsvertreter den Vorteil, dass im Vergleich zu einer regulären Selbstständigkeit bestimmte Kosten entfallen. So müssen Handelsvertreter finanziell beispielsweise nicht für die Errichtung und Verwaltung eines eigenen Arbeitsplatzes aufkommen. Auch Lohnnebenkosten entfallen.
Eigener Kundenstamm
Der Aufbau eines eigenen Kundenstammes bietet Handelsvertretern eine gewisse Absicherung für die Zukunft: Ein großes Netzwerk sowie gute Kundenbeziehungen öffnen zu einem späteren Zeitpunkt oftmals Türen, an die vorher vielleicht nicht gedacht wurde.
Anforderungen an Handelsvertreter
Um als Handelsvertreter erfolgreich zu sein, sollten Anwärter bestimmte Fähigkeiten mitbringen. Zunächst ist ein ausgeprägtes Verkaufstalent von Vorteil – schließlich geht es um den Vertrieb von Produkten und Dienstleistungen. Auch sollten sie sich in der Branche auskennen und hinter den Produkten und Services stehen, denn das vereinfacht den Verkauf ungemein. Im Zuge dessen spielen eine Reihe sozialer Kompetenzen sowie die Fertigkeit, schnell gute und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen, eine wichtige Rolle. Daneben sollten potenzielle Handelsvertreter dazu in der Lage sein, in puncto Zeitmanagement und Selbstorganisation autonom und zuverlässig arbeiten zu können. Nur so haben sie die Chance, von einem Unternehmen im Rahmen einer selbstständigen Tätigkeit aufgenommen zu werden.
Die Unternehmen und die Organisation des Vertriebsteams
Hinter einem Handelsvertreter steht also immer ein Unternehmen, für das er oder sie tätig ist. Für Unternehmen – wie ihre Vertriebsmitarbeiter – ist es wichtig, Geschäftsprozesse so effizient wie möglich zu organisieren. Eine praktische Lösung hierfür ist die SFA (Sales Force Automation) Cloud von Comarch. Die cloudbasierte Software ermöglicht Unternehmen (inklusive der breit gefächerten Strukturen und zahlreichen Vertriebsmitarbeiter), organisatorische Herausforderungen zu meistern – beispielsweise bei Terminabsprachen oder Besprechungsanfragen.
Mit dieser IT-Lösung aus der Cloud, die sich vor allem für Startups sowie für kleine und mittlere Unternehmen eignet, stehen viele Anwendungen zur Verfügung, die einen Überblick hinsichtlich komplexer Vertriebs- und Servicestrukturen verschaffen. Gleichzeitig unterstützt sie die Mitarbeiter im Außen- und Kundendienst.
Pluspunkte bei der Nutzung der SFA Cloud für Unternehmen sind insbesondere:
- Bessere Arbeitsorganisation (z. B. Verwaltung und höhere Effizienz des Vertriebsteams etc.)
- Steigerung der Verkaufszahlen (z. B. durch Monitoring der Verkaufsfortschritte, umfangreiches Wissen über die Kunden etc.)
- Kostenreduzierung (z. B. sofortige Reaktion auf Marktveränderungen durch aktuelles Marktwissen, optimierter Einsatz von POS-Material etc.)
Die Comarch SFA Cloud: Mobile Anwendungen für Handelsvertreter
Nicht nur auf Unternehmerseite, sondern auch für die mobilen Vertriebsmitarbeiter ist die SFA Cloud von Comarch ein bewährtes und umfassendes Werkzeug. Funktionale Highlights der Comarch SFA Cloud sind:
- Produktkarte: Präsentation inkl. Informationen und Fotos
- Bestellungen: Anfragen können während des Kundenbesuchs abgewickelt werden
- Kalender: Terminpläne, Benachrichtigungen, Routenpläne, Dashboards
- Kundenbesuche: Besuchsablauf, Elemente
- Kundenkarte: Kundendaten, Kundenhistorie
- Auswertung: Verkaufs- und Marketingberichte
- Kosten für Arbeitsaufwand
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