Die Co-Gründer Sami Benchekroun und Justus Weweler
Die Co-Gründer Sami Benchekroun und Justus Weweler (von links)

Das Berliner Tech-Startup Morressier hat in einer aktuellen Seed-Finanzierungsrunde 1,5 Millionen Euro eingesammelt. Hauptinvestor ist der Schweizer Venture Capitalist Redalpine, in dessen Portfolio sich auch das Banking-Startup N26 und der Personaldienstleister Zenjob befinden. Neben dem Frühphasen-Investor aus Zürich sind Mendeley-Mitgründer Jan Reichelt und Branchenexperte Jan Maier bei Morressier eingestiegen.

Bisher hatte sich die 2014 gegründete Firma selbst finanziert. „Wir sind jetzt aber an einen Punkt gekommen, wo wir wachsen und mehr Leute einstellen wollen. Mit dem Investment geht das alles zwei, drei Schippen schneller“, so Morressier-CEO Sami Benchekroun gegenüber Gründerszene. Für Redalpine habe man sich bewusst entschieden, der VC arbeite mit mehreren Research-Instituten zusammen. „Davon können wir profitieren“, sagt Benchekroun.

Morressier ist mit einer SaaS-Lösung für das digitale Management akademischer Konferenzen auf dem Markt. Die Teilnehmer erstellen sich einen persönlichen Account und können etwa Präsentationen hochladen, miteinander kommunizieren oder gemeinsame Forschungsprojekte initiieren. Benchekroun zufolge sind derzeit 100.000 Nutzer bei Morressier registriert. „Im nächsten Jahr wollen wir diese Zahl verfünffachen“, so der Gründer. Schon jetzt sei er im Gespräch mit weiteren Investoren aus dem Life Science- und Technology-Bereich.

Bild: Morressier