Mag. Tobias Homberger, Gründer und Geschäftsführer der myClubs GmbH. Foto: Christian Lendl
Myclubs-Gründer Tobias Homberger

Heute Yoga, morgen Karate und übermorgen Tennis – viele Sportbegeisterte wollen sich nicht mehr festlegen. Das Startup Myclubs ermöglicht seinen Kunden aus diesem Grund Zugang zu verschiedenen Sportangebote. Dafür bezahlt der Kunde eine monatliche Gebühr: Für knapp 40 Euro kann man beispielsweise jeden Monat an vier Aktivitäten teilnehmen. Nach einem ähnlichen Prinzip funktioniert auch das Berliner Startup Urban Sports Club, dort kosten vier Besuche zehn Euro weniger. 

Bislang ist Myclubs nur in Österreich und der Schweiz aktiv, doch das Unternehmen arbeitet an der Expansion: Dafür gab es erst vor wenigen Tagen neue Investorengelder. Das Startup konnte nach eigenen Angaben in seiner zweiten Finanzierungsrunde einen mittleren siebenstelligen Betrag einsammeln. Unter anderem beteiligten sich der AWS Gründerfonds, Speedinvest und das Mysugr-Gründerteam an der Runde.

Ob sich Myclubs auch nach Deutschland traut, ist bislang unklar, sagt Gründer Tobias Homberger gegenüber Gründerszene. Auf dem Markt hierzulande haben Urban Sports Club, aber auch Gym-Netzwerke wie Gympass oder Gymentry einen festen Stand. 

Um sich von der Konkurrenz abzusetzen, schaue sich das Wiener Startup an, wie sich das Geschäft mit dem Verkauf von Versicherungen verbinden lasse, sagt Gründer Tobias Homberger. Außerdem bekommen Nutzer auf Basis ihres Verhaltens individuell zugeschnittene Trainingspläne und Vorschläge für neue Sportarten.

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