N26-Gründer Valentin Stalf hat gerade erst viel Geld von Tencent erhalten

Der chinesische Internetgigant Tencent hat seinen Nettogewinn im vierten Quartal fast verdoppelt. Der Facebook-Rivale fuhr in den Monaten Oktober bis Dezember mit umgerechnet rund 2,7 Milliarden Euro (20,8 Milliarden Yuan) 98 Prozent mehr ein als ein Jahr zuvor, wie Tencent am Mittwoch mitteilte.

Dem chinesischen Branchenführer bei Online-Spielen und sozialen Medien gelang es demnach verstärkt, aus der wachsenden Nutzung seiner Angebote Profit zu schlagen. Der Umsatz stieg um 51 Prozent auf rund 8,5 Milliarden Euro (66,4 Milliarden Yuan).

Auch 2018 geht es bei Tencent aufwärts: So verzeichnete die Social-Media-App WeChat nach dem chinesischen Neujahrsfest im Februar mehr als eine Milliarde aktive Nutzer pro Monat. Ende September 2017 waren es noch 980 Millionen.

Ende vergangenen Jahres zahlten sich für Tencent aber auch Investitionen in mehrere andere Firmen aus, als diese den Sprung aufs Parkett wagten. So profitierte Tencent als Großaktionär unter anderem davon, dass der Online-Autohändler Yixin bei seinem Börsengang im November glänzte. Tencent hatte unlängst auch Geld in die Berliner Smartphone-Bank N26 gepumpt, die ebenfalls mit einem Börsengang liebäugelt.

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