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Anzeichen für Netflix-Start in Deutschland

Firmenchef Reed Hastings macht längst keinen Hehl mehr daraus: Die US-Online-Videothek Netflix wird das Geschäft in Europa ausbauen. Welche Märkte dabei im Fokus stehen, verrät das Unternehmen nicht. In Stellenanzeigen sucht Netflix derweil Mitarbeiter, die Deutsch, Französisch, Polnisch und Ungarisch sprechen, schreibt etwa Spiegel Online.

Update, 4. Februar 2014: Um die Expansion nach Europa zu finanzieren, nimmt Netflix 400 Millionen US-Dollar an neuen Schulden auf. Dazu gibt das Unternehmen Schuldverschreibungen mit zehnjähriger Laufzeit aus. Die Netflix-Schulden steigen damit auf insgesamt 900 Millionen US-Dollar. Trotzdem habe das Unternehmen „eine extrem moderate Verschuldungsquote“, schreiben CEO Reed Hastings und CFO David Wells in einem Brief an die Investoren, aus dem das Branchenblatt Variety zitiert.

Die erste Version des Artikels erschien am 29. Januar 2014. 

Bereits mehrmals gab es Gerüchte um einen bevorstehenden Netflix-Start in Deutschland. Mit Watchever hat sich der französische Konzern Vivendi das Zögern des US-Anbieters bereits zu Nutze gemacht. Gleiches gilt für Anbieter wie das zu ProSiebenSat.1 gehörende Maxdome.

Denen könnte sich Neflix mit einer größeren Auswahl an Filmen und (US-)Serien entgegen stellen, gleichwohl scheinen es gerade die schwierigen Verhandlungen mit den Inhalte-Anbietern und deren unterschiedlichen Konditionen zu sein, die den breiten Einstieg in das Europageschäft bislang zu behindern schienen. Allerdings kann Netflix bereits einen Coup vermelden: Wie nun Die Presse berichtet, will Samsung ab März alle Smart-Fernseher in ganz Europa mit der App des US-Streaming-Anbieters ausliefern.

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