Das Leipziger StartUp PaperC (www.paperc.de) vermeldete gestern eine Finanzierung durch die estag Capital AG sowie weitere Business-Angel, die insgesamt einen sechstelligen Betrag in PaperC investieren.

PaperC, Finanzierungsrunde, E-Book-Bibliothek

Estag Capital AG und weitere Business-Angel investieren

PaperC ist eine E-Book-Bibliothek für Fachbücher, die innerhalb eines Zeitlimits kostenfrei gelesen und durchsucht werden können. Neben dem kostenfreien Lesen können die Nutzer von PaperC Bücher auch in einer Online-Bibliothek verwalten, einzelne Zitate und Textstellen markieren sowie Notizen anlegen und als PDF speichern oder ausdrucken. Diese Funktionen sind zu einem Seitenpreis von zehn Cent erhältlich.

Neben der estag Capital AG und dem Technologiegründerfonds Sachsen sind ebenfalls Christophe Maire, Kai-Hendrik Barth, Sven Ripsas und die Catalyst for Entrepreneurship GmbH bei PaperC investiert. Auch in dieser Runde sollen sich einige Business-Angel beteiligt haben.

PaperC will internationaler werden

Die estag Capital AG ist eine private Beteiligungsgesellschaft aus Berlin, die sich im Falle von PaperC für die Digitalisierungsstrategie des StartUps aus Leipzig begeistern konnte: “PaperC folgt dem Trend der Verlagerung des Offline-Contents zum Online-Content. Das spart Wege, Energie und Kopierpapier, welches aus Holz energieaufwendig hergestellt wird. PaperC hat das Potenzial, einen Change in diesem Segment herbei zu führen. Wir freuen uns, dieses Vorhaben unterstützen zu können”, begründet Jörg Duske, zuständig für Business Development bei der estag capital AG, das Investment.

Aktuell gibt PaperC an, es auf über 9.000 E-Books von über 70 Verlagspartnern zu bringen, was einer Zunahme an Büchern von 750 Prozent und einer Versiebenfachung der Verlagspartner entspricht. Geht es nach PaperC, will man diese Entwicklungsgeschwindigkeit beibehalten und noch weiteres Marktpotenzial für sich erschließen.

Im Oktober 2009 war der Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS) ebenfalls mit einem sechsstelligen Betrag bei PaperC eingestiegen, nun soll die Plattform mit neuerlich frischem Kapital weiter entwickelt und die internationale Verlagsakquisition vorangetrieben werden.

Bildmaterial: Penywise