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Paydirekt, der Paypal-Klon der deutschen Banken, steht massiv unter Druck gegen das erfolgreiche US-Paymentunternehmen aufzuholen. Mehr als eine Million Kunden soll das deutsche Pendant haben, bei Paypal sind es hierzulande 19 Millionen. Der Weg zur Marktführerschaft ist also noch weit entfernt. Versuche die Paypal-Kunden abzugreifen, sind etwa ein Deal mit Otto, für den Paydirekt zehn Millionen zahlen musste.

Wie die Süddeutsche Zeitung vor einem Monat berichtete, wollen die Banken hinter dem Bezahldienst deshalb einen dreistelligen Millionenbetrag in das Unternehmen stecken. Nach neuen Informationen der SZ und Finanz-Szene.de belaufe sich dieser Betrag auf 300 Millionen Euro. Etwa 100 Millionen davon sollen von der Sparkassen-Finanzgruppe kommen, sie halten 40 Prozent an Paydirekt. Neben den Sparkassen sind auch Privatbanken und Genossenschaftsinstitute engagiert.

Paydirekt war für eine Stellungnahme für Gründerszene am Donnerstagmorgen nicht zu erreichen. Vor einem Monat wehrte sich das Unternehmen gegen den SZ-Bericht: Der Bezahldienst gab gegenüber der Zeitung an, sie ordne „Informationen falsch ein“.

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Bild: Paydirekt