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Rina Onur: „Weit und breit keine Konkurrenz“

Sie ist eigentlich schon auf dem Weg zum Flugzeug, aber ein paar Minuten nimmt sich Rina Onur noch, um über Peak Games (www.peakgames.net) zu sprechen. Fast atemlos, aber mitreißend und begeistert bis in die wild gestikulierenden Fingerspitzen. Peak Games ist eine Schmiede für Social Games, die vornehmlich für den türkisch- und arabischsprachigen Markt produziert werden.

Der Kassenschlager des Ende 2010 in Istanbul von Onur und drei weiteren „begeisterten Gamern“, wie sie sagt, gegründeten Startups ist kein bunter Farmville- oder Angry-Birds-Klon, sondern eine digitale Version von Okey, einem Spiel aus der Rommé-Familie. Passt aber in die Kultur. Und das ist es auch, worauf bei der Spieleentwicklung zuvorderst geachtet wird.

In ihrer Region seien Peak Games nahezu konkurrenzlos, sagt die 27-Jährige. Sie und ihre Mitgründer hatten als erste das Potenzial für Social Games in der sogenannten MENA-Region zwischen Nahost, Nordafrika und der Türkei ausgeschöpft. Heute hat das Startup nach eigenen Angaben knapp zwölf Millionen tägliche User auf Facebook und auf mobilen Plattformen, die ihre Spiele spielen.

Auf der gerade zu Ende gegangenen Digitalkonferenz TechCrunch Disrupt erzählt Rina Onur mehr zu Geschäftsmodell, Finanzierung und Gründungsgeschichte. Zudem beantwortet sie der Reporterin Michelle Kuepper die Frage, was sie überhaupt nach Berlin treibt, wenn Deutschland doch gar kein Zielmarkt für Peak Games ist…