Das war die Woche: Picopay ist offline, Computerbild erhebt neue Vorwürfe gegen Unister und Rocket verkauft seine Fashion-for-Home-Anteile.

Picopay ist offline

Im Sommer 2010 setzten sich Ulf Bögeholz und Andreas Stehling daran, eine Innovation für die Bezahlung kleinpreisiger digitaler Inhalte zu schaffen. Unternehmer-Investoren wie Thomas Promny konnten für das Startupprojekt „PicoPay“ gewonnen werden. Will man heute die PicoPay-Website besuchen, wird man lediglich mit dem Wörtchen „offline“ begrüßt. Was ist passiert?

Unister: Neue Vorwürfe gegen Portalbetreiber

Wirklich neu sind die Maschen nicht, bereits in der Vergangenheit hatte Unister durch unseriösen Geschäftsbetrieb auf sich aufmerksam gemacht. Nun erhebt die Zeitschrift Computerbild neue Vorwürfe gegen das Leipziger Unternehmen, das unter anderem die Portale Ab-in-den-Urlaub.de, Fluege.de und Partnersuche.de betreibt.

Rocket verkauft Fashion-for-Home-Anteile an Acton und Holtzbrinck

Um die Zukunft des Online-Möbelhandels streiten sich weiterhin die Geister. Zum einen stellen sich immer mehr junge Unternehmen hoffnungsvoll in dem gute Margen versprechenden Markt auf. Andererseits könnte jeder an dem Modell zweifeln, der in jüngster Zeit einmal eine Ikea-Filiale – bestenfalls am Samstag Vormittag – betreten hat. Die beiden Investoren übernehmen die Anteile vom Samwer-Inkubator Rocket Internet.

Wer-weiss-was fragt: „wer-weiss-wo?“

Die Frage- und Antwort-Community „wer-weiss-was“ will Empfehlungsplattformen wie Qype (www.qype.com) Konkurrenz machen: Unter einem grünen Logo fragen die Nutzer künftig: „Wer weiß wo?“ und erhalten Antworten zum „schönsten, besten oder preiswertesten“ Ort. Nach einer Beta-Phase wird wer-weiss-wo.de nun auch mobil ausgeliefert.

Wahwah.fm plant erneuten Relaunch

„Es ist das Interesse zu wissen, was die anderen, versteckt hinter ihren bunten Kopfhörern um mich herum, hören, während sie manchmal mit verträumten Blick den Rhythmus aufs Knie trommeln. Gemeinsam Musik hören hat was Verbindendes“, hatte Wahwah-Gründer Philipp Eibach im Gespräch mit Gründerszene einmal gesagt. Dass sein Unternehmen nun in eine „Sommerpause“ geht, wie es auf der Webseite heißt, stellt Nutzer und Team auf eine harte (Gedulds-)Probe.

Pinit startet als Plentypins neu durch

Pinit (pinitnow.com)now.com lautete die Adresse des Kasseler Startups in den Anfängen, doch bevor es wirklich losgehen konnte, änderten die Hessen noch schnell ihren Namen: Unter der neuen Marke Plentypins startet nun die offene Betaphase. Auch wenn der Name den Webdienst eher in die Nähe des sehr populären Pinterests rückt, erinnert die Oberfläche doch mehr an Dashboarddienste wie iGoogle oder Netvibes.