Plug and Play fördert Startups wie am Fließband. 100 Tage, also knapp drei Monate, arbeiten die ausgewählten Startups jeweils an ihren Konzepten. In diesem Zeitraum bietet der Axel-Springer-Accelerator ihnen Büros, Workshops, Mentoring und Networking. Auch frisches Geld gibt es für jedes ausgewählte Team: Die Startups bekommen 25.000 Euro Kapital und müssen dafür fünf Prozent der Anteile abgeben.

Seit Anfang August werkeln nun wieder sieben neue Startups in den Berliner Büros von Plug and Play. Es ist der siebte Batch. Die Gründer kommen aus Österreich, Kolumbien, Deutschland, Iran, Israel, Polen und Russland. Der Demoday findet am 3. November statt. Hier sind die internationalen Teilnehmer im Überblick:

  • Das Startup Apparently Different von Dorian Freudenreich und Daniel Welberts bietet ein Fashion-Store-Konzept, das die Vorteile von Online-Stores auf stationäre Geschäfte übertragen will. Ein Teil dieses Konzepts sind geräumige Umkleiden, die es dem Kunden erlauben, über einen Touch Screen das Sortiment der Filiale einzusehen und die Ware direkt in die Umkleide zu bestellen.
  • Charlotte Specht und Mario Rueda haben den Marktplatz Book a Street Artist ins Leben gerufen. Das Startup vermittelt Graffiti-Künstler und Musiker für private Events und Firmenfeiern.
  • Auch Careship ist ein Marktplatz, allerdings für mobile Pflegekräfte. Das von Antonia Albert und Nikolaus Albert gegründete Startup vermittelt geprüfte und professionelle Mitarbeiter für den Einsatz bei Pflegefällen zuhause.
  • Nesthub verbindet Immobilienbesitzer mit passenden Mietern wie auf einer Dating-Plattform. Gegründet wurde das Startup von Denis Berkovich, Holger Grüneberg und Marcin Zielinski.
  • Gallereplay ist ein Marktplatz und eine Agentur für sogenannte Cinemagraphs. Darunter versteht man Fotografien, bei denen sich lediglich Details bewegen und die somit viel Aufmerksamkeit beim Betrachter erzeugen. Cinemagraphs werden gerne für Werbung auf Facebook oder Instagram eingesetzt. Lydia Dietsch und Marco Woldt haben Gallereplay gegründet.
  • Über die Online-Booking-Plattform Rentse sollen Freiberufler ihren idealen Arbeitsplatz finden, beispielsweise in einem Co-Working-Space. Die Gründer heißen Avishay Ben Zaken, Oded Shaashoua und Aharon Amram.
  • Mit der Software des Startups Storeness können Unternehmen den Preis ermitteln, den ein Nutzer bereit ist zu zahlen. Amazon-Verkäufer können so ihren Gewinn um 74 Prozent im Schnitt steigern, heißt es von den Gründern Michael Hirn und Maximilian Goisser.
Bild: Plug & Play; Hinweis: Axel Springer ist Gesellschafter der Business Insider Deutschland GmbH, dem Medienhaus von Gründerszene. Weitere Informationen zu Business Insider findet ihr hier: www.businessinsider.de/informationen/impressum