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Die Rankingcoach-Gründer Marius Gerdan, Daniel Wette und Thomas Meierkord (von links)

Frisches Geld fließt nach Köln: Der Software-Anbieter Rankingcoach bekommt fünf Millionen Euro von United Internet. Im Gegenzug übernimmt der Internetkonzern, der auch an der Startup-Fabrik Rocket Internet beteiligt ist, 29,93 Prozent am jungen Unternehmen. Der Deal muss noch vom Bundeskartellamt genehmigt werden.

Mit den Millionen will das Startup, welches seinen Kunden dabei hilft, bei Suchmaschinen besser gelistet zu sein, unter anderem die Marke Rankingcoach international bekannter machen. Bisher bietet das Startup seine Software bereits in 24 Ländern an. „Wir sind in den Ländern vertreten, haben aber noch ein gutes Stück Arbeit vor uns“, erzählt Mitgründer Daniel Wette gegenüber Gründerszene. „Die Produkte einfach zu übersetzen und versuchen, sie zu verkaufen, reicht nicht.“ Bisher hätten die Gründer Wette, Thomas Meierkord und Marius Gerdan kein Marketing vor Ort gemacht. Das soll sich nun ändern.

Die Software des Unternehmens zeigt seinen Nutzern unter anderem mit Video und Texten, wie sie ihre Position bei Suchmaschinen verbessern können. Außerdem können Firmen wie die Deutsche Telekom die Software von Rankingcoach gegen eine Gebühr erwerben und an ihre Kunden weiterverkaufen. 90 Prozent aller Rankingcoach-Nutzer seien solche Kooperationspartner, erzählt Wette.

Rankingcoach wurde 2014 aus dem Unternehmen Fairrank ausgegründet, welches von Gründer Daniel Wette Anfang 2015 an den Verlag Müller Medien verkauft wurde. Die Höhe der Verkaufssumme möchte Wette auch heute nicht kommentieren. Neben einem Investment vom Schweizer Family Office Wecken & Cie, DuMont Venture und der KfW hat sich Rankingcoach bisher über die Exit-Erlöse des Fairrank-Verkaufs finanzieren können, erzählt der Gründer.

Ein Kurzporträt zu Rankingcoach findet Ihr in unserem Gründerszene Ranking 2015:

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Bild: RankingCoach