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RewardMe – Facebook-Mundpropaganda für die Fußgängerzone

RewardMeGute Bewertungen im Internet können Gold wert sein – auch für Geschäfte außerhalb des Netzes. Aus dieser Erkenntnis wollen die Gründer Björn Freimuth, Daniel Hartmann und Fabian Piechottka Kapital schlagen. Über die von ihnen entwickelte App RewardMe können Kunden im stationären Handel Facebook-Empfehlungen gegen Annehmlichkeiten wie Gutscheine oder kleine Geschenke tauschen. An der Kasse scannt der Nutzer dazu mit seinem Smartphone einen QR-Code und erstellt über den eigenen Facebook-Account eine Empfehlung. Dem Nutzer gewährt der Händler für diesen Gefallen beispielsweise 20 Prozent Rabatt auf den Einkauf. Wer in Sachen Facebook-Fürsprache freigiebig ist, dem zeigt die App alle teilnehmenden Ladengeschäfte in der Umgebung an. Echtzeit-Statistiken würden dem Händler bereitgestellt, um die Effektivität der Marketingmaßnahme zu messen und gegebenenfalls zu optimieren, erklärt RewardMe. Das Göttinger Startup wirbt mit Umsatzsteigerungen von bis zu 40 Prozent. Der Händler zahlt für jede Facebook-Empfehlung. Für den Kunden ist der Dienst kostenlos.

SchenkSchein – Gutschein-Marktplatz für Ahnungslose

SchenkScheinDer Berliner Gutschein-Vermittler SchenkSchein will wankelmütigen Schenkern eine sichere Präsentalternative bieten. Auf den Gutscheinen, die Kunden auf der Webseite von SchenkSchein selbst gestalten können, wird zwar ein bestimmter Anbieter empfohlen, dort muss das Wertpapier aber nicht zwingend eingelöst werden. Gefällt der Vorschlag nicht, kann der Beschenkte den angegebenen Betrag auch anderweitig investieren. Unternehmen bietet SchenkSchein an, das Gutscheinsystem auf deren Webseite oder Facebook-Auftritt einzubinden. Auf der SchenkSchein-Seite selbst können Anbieter ein Profil anlegen. Der Gutschein-Service kostet Unternehmen derzeit bis zu 19 Euro im Monat. Eine teurere Premium-Version für große Gastronomie-Betriebe, Einzelhändler und Dienstleister ist eigenen Angaben zufolge in Planung. Für jeden über SchenkSchein verkauften und beim empfohlenen Anbieter eingelösten Gutschein erhält das Startup eine Provision in Höhe von fünf Prozent. Pascal Schreiber und Dominic Raths starteten die Betaversion des Portals Ende letzten Jahres.

Cherryflats – Google Maps für die Wohnungssuche

CherryflatsWenn die Lage bei der Wohnungssuche eine entscheidende Rolle spielt, lohnt es sich, einen Blick auf die übersichtliche Seite des Hamburger Startups Cherryflats zu werfen. Die Funktionsweise: Auf Basis einer Google-Maps-Karte werden dem Nutzer alle Wohnungen einer Stadt angezeigt, die beim Immobilien-Vermittler Immonet gelistet sind. Je nach Wunschlage kann sich der Nutzer im entsprechenden Stadtteil umsehen und auf passende Immobilien klicken, woraufhin die wichtigsten Informationen (Zimmerzahl, Größe, Miete, Foto) angezeigt werden. Details gibt es auf Immonet.de, wohin das System den Nutzer weiterleitet. Verschiedene Farben zeigen an, ob eine Wohnung zur Miete oder zum Kauf steht. Cherryflats-Gründer Knut Angenendt ist Software Developer bei Immonet, sein Startup trotz eingebundener Immonet-Daten aber ein privates Projekt.