ship supply chain risk management riskmethods

Millionen für das Münchner Unternehmen Riskmethods: Das Startup, das Risiken in weltweiten Lieferketten identifiziert und bewertet, hat seine Series-A-Finanzierungsrunde über sechs Millionen US-Dollar abgeschlossen. Neben den Altinvestoren Bayern Kapital, Senovo und Point Nine Capital beteiligte sich in dieser Runde EQT Ventures als neuer Investor am Unternehmen. Mit dem Geld plant Riskmethods, sein Produkt zu verbessern und die Ausweitung der europäischen Präsenz sowie die Gründung einer Tochtergesellschaft in den USA zu finanzieren.

Riskmethods bietet eine SaaS-Lösung, mit der die Risiken einer globalen Lieferkette identifiziert, bewertet und gesteuert werden. Diese Lösung ermöglicht es den Unternehmen, sich vor Umsatzeinbußen, Produktionsausfällen und Reputationsschäden zu schützen. „Durch die fortschreitende Globalisierung, Verlagerung auf neue Märkte, nationale und internationale regulatorische Anforderungen und durch politische Unruhen steigen die Risiken entlang unserer globalen Lieferketten und sind fortwährend einem ständigen Veränderungsprozess unterworfen“, erklärt Rolf Zimmer, Geschäftsführer und Mitgründer von Riskmethods. „Erfolgreiches Supply-Chain-Risk-Management ist ein Wettbewerbsvorteil und birgt daher ein riesiges Wachstumspotenzial.“

Das Münchner Jungunternehmen wurde Ende 2012 vom Ex-Siemens- und -SAP-Mann Zimmer sowie dem ehemaligen Deutschbanker Heiko Schwarz gegründet. Riskmethods konnte schon mehrmals Geld von Investoren einsammeln: Ende 2014 waren es zwei Millionen Euro, im Januar 2014 eine knappe Million Euro. Darüber hinaus erhielt es zum Start im Januar 2013 sowie im Mai 2013 jeweils sechsstellige Euro-Beträge.

Bild: Riskmethods