Frank Westphal beendet seinen Dienst Rivva, Fashionette erhält 1,5 Millionen Euro und AOL übernimmt die Huffington Post.

Aus für Rivva

Rivva gehört endgültig der Geschichte an. In großen schwarzen Zahlen dominieren nur noch Geburts- und Todesjahr die Startseite des Aggregators: 2007 – 2011. Auf die letzten Worte des Entwicklers und Betreibers Frank Westphal folgen bis dato über 200 Mitleidsbekundungen und Hilfsangebote. Rivva galt vielen als der „Motor“ der Blogosphäre und sucht in dieser Funktion bis heute seinesgleichen.

1,5 Millionen Euro für Handtaschen

Designertaschen kosten Geld. Um noch mehr Designertaschen an die Dame zu bringen, bekommt der Online-Shop Fashionette (www.fashionette.de) seinerseits weiteres Kapital: 1,5 Millionen Euro geben alte und neue Investoren in das Unternehmen. Neu unter den Gesellschaftern ist die NRW-Bank. Astutia und Sirius Venture Partners beteiligten sich wiederholt an einer Finanzierung – im Sommer 2010 hatten sie das Startup mit einem sechsstelligen Betrag unterstützt.

AOL übernimmt Huffington Post

Der Internetkonzern AOL übernimmt das Onlinemedium Huffington Post für 315 Millionen Dollar. Gründerin und Namensgeberin Arianna Huffington wird Chefredakteurin der neu zu gründenden „The Huffington Post Media Group“ und verantwortet somit auch weitere Content-Töchter von AOL, darunter bekannte Online-Magazine wie Engadget und TechCrunch. Offenbar versuchte auch NBC eine Übernahme der Huffington Post, gab nach 18-monatiger Verhandlung jedoch auf.

MySwissChocolate will ins Guinessbuch

Die beiden Geschäftsführer von MySwissChocolate, Sven Beichler und Christian Philippi, produzieren gerade auf Hochtouren Hunderte von Schokoladentafeln. Die entsprechende Nachfrage aber haben sie sich selbst geschaffen: Mit einer Marketingaktion eines über 17 Quadratmeter großen Schokoherzens wollen sie  am Valentinstag auf dem Zürcher Flughafen die Aufmerksamkeit auf ihr Unternehmen lenken – und einen Eintrag ins Guinessbuch der Rekorde schaffen.

Textunes gewinnt Venture Lounge

Die Venture Lounge hat ihre Gewinner gekürt – und Textunes (www.textunes.de) zum Sieger ernannt. Das Berliner Startup ist ein „mobiler Buchladen“, der sich darauf spezialisert hat, Verlagsinhalte mobil verfügbar zu machen. Die Jury überzeugten die „weiterführenden Inhalte“ und die damit verbundenen „anderen Erlösmodelle“. Den zweiten Platz der Venture Lounge teilen sich Crealytics (www.crealytics.de) und Next Kraftwerke.

Google: Flut der Bewerbungen

Mit der Ankündigung, in Europa Tausende neue Stellen schaffen zu wollen, hat Google eine wahre Flut an Bewerbungen ausgelöst. Über 75.000 gingen bei dem Unternehmen ein – und zwar pro Woche. Von den rund 6000 neuen Stellen entfallen etwa 1000 auf Europa.

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