Der Münchner Softwareanbieter Ryte sammelt 3,1 Millionen Euro von Investoren ein. Das gab Mitgründer und Bits-and-Pretzels-Organisator Andreas Bruckschlögl am Sonntag bei der Eröffnung der Münchner Tech-Konferenz bekannt. Eingestiegen sind die Risikokapitalgeber Senovo, Surplus Invest und PD Ventures, der Investmentarm der Augsburger Mediengruppe Pressedruck.
Bruckschlögl, Marcus Tandler und Niels Dörje haben das B2B-Softwareunternehmen Juli 2012 gegründet und beschäftigen 60 Mitarbeiter. Das Startup will seinen Nutzern eine Plattform bieten, mit der sie ihre digitalen Assets im Blick behalten, analysieren und optimieren können. Nach eigenen Angaben hat Ryte 400.000 Nutzer, darunter die Allianz, Rewe und Burda.
„Uns war wichtig, dass wir durch ein Investment eine solide finanzielle Grundlage für unser angestrebtes Wachstum sichern“, heißt es von den Gründern. Die Geschäftsführer Marcus Tandler und Andreas Bruckschlögl wollen nun vor allem die „Produkte entscheidend verbessern und weiterentwickeln“ und die Internationalisierung vorantreiben. Derzeit gewinne Ryte täglich 600 neue Nutzer, heißt es vom Startup.
Ryte, das zuvor Onepage.org hieß, hat bereits deutliches Wachstum hinter sich. Mitgründer Andreas Bruckschlögl merkte, dass sein Startup langsamer wurde – und entschied sich, eine Menge zu ändern. Wie er agile Strukturen einführte, erklärte er in einem Gründerszene-Gastbeitrag im Frühjahr dieses Jahres:
