Movu-Gründer und -CEO Laurent Decrue

Auf dem deutschen Markt glauben Investoren bereits an den Umbruch des Umzugsmarktes: Innerhalb von wenigen Monaten haben namhafte Finanziers mehrfach Millionen in die beiden Konkurrenten, Movinga und Movago, gesteckt. Die Berliner Startups organisieren Umzüge über das Internet. Beide sind bereits außerhalb von Deutschland unterwegs, Movinga etwa in der Schweiz – und trifft dort auf Konkurrenz: Movu aus Zürich.

Das Schweizer Unternehmen hat gerade wieder Geld eingesammelt. Angeführt wird die Finanzierungsrunde von dem Frühphaseninvestor Go Beyond. Im Juli hatte das Medienhaus Ringier in das Unternehmen investiert. Insgesamt sei ein mittlerer siebenstelliger Franken-Betrag in das Startup geflossen, heißt es von Movu. Einen genauen Betrag wollten die Schweizer auf Nachfrage nicht mitteilen.

Das Startup aus Zürich konzentriert sich bislang auf den Schweizer Markt. Im Frühjahr 2016 soll die Internationalisierung folgen, teilte das Unternehmen mit. Ob dies den deutschen Markt einschließt, verriet das Startup nicht.

Im Gegensatz zur deutschen Konkurrenz erhält der Kunde bei Movu fünf Angebote. Das ausgewählte kann er dann über die Plattform buchen. Für den Service erhält das Startup eine Kommission am Gesamtumsatz. Movinga und Movago arbeiten dagegen direkt mit anderen Umzugsunternehmen zusammen, die den Umzug für sie abwickeln.

Bild: Movu