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Seedmatch-CEO sieht Rekorde-Jagd kritisch

Seit die Crowdfunding-Welle 2011 auch die Startup-Welt mit dem Launch von Seedmatch (www.seedmatch.de) erreichte, ist nicht nur auf Gründerszene viel über das für und wider der sogenannten Schwarmfinanzierung geschrieben worden. Inzwischen gibt es mit Innovestment, Companisto, Fundsters, Bergfürst und einige Anbieter mehr auf dem Markt, die um Fundings und interessante Projekte kämpfen. Und auch eher nicht auf die Startup-Finanzieruzng fixierte Anbieter wie Indiegogo drängen nach Deutschland.

„Dennoch steht das Crowdfunding in Deutschland immernoch am Anfang seiner Entwicklung“, sagt Seedmatchs Gründer und Geschäftsführer Jens-Uwe Sauer im Gespräch. Der Dresdner sieht ein Alleinstellungsmerkmal seiner Plattform durch den Fokus auf innovative Projekte – soll heißen: nicht jedes Team, das sich bei Seedmatch bewirbt, kann auch auf Funding hoffen. „Einen Flug zum Mond zum Beispiel bekommt man bei uns nicht finanziert“, sagt Sauer schmunzelnd.

Gründerszene traf Sauer, um mit ihm über die neuesten Entwicklungen beim Marktführer Seedmatch zu sprechen – etwa das Anheben der Obergrenze für’s erste Funding auf 250.000 Euro und die Hintergründe dazu, sowie die Entwicklungen auf dem Crowdfunding-Markt generell. Auch wirft er einen kritischen Blick auf die Rekorde-Jagd jener Startups, die in immer kürzerer Zeit das Fundingslimit erreichen wollen.

Bild: Seedmatch