Remerge_Team

Das Berliner Adtech-Startup Remerge sammelt in seiner Serie-A-Finanzierung drei Millionen US-Dollar ein. Der Early-Stage-Investor Point Nine Capital führt die Runde an. Im vergangenen Jahr hatte der VC mit anderen Investoren bereits eine Million Dollar in das Unternehmen gesteckt. Weitere Geldgeber der aktuellen Runde sind der VC-Fonds der IBB sowie Altinvestoren wie die German Startups Group und WestTech Ventures.

Mit dem Dienst von Remerge lassen sich Nutzer von Apps in Gruppen einteilen: beispielsweise alle User, die einen Kaufvorgang vorzeitig abgebrochen haben oder in einem Spiel ein bestimmtes Level erreicht haben. Mithilfe dieser Einteilung können Werbevermarkter versuchen, die Kunden gezielt zurückzugewinnen, ein sogenanntes Retargeting. Nach eigenen Angaben kommt der Dienst in Apps aus 39 Ländern zum Einsatz. Zu den großen Kunden zählen Rocket Internet und Foodpanda.

Das 2014 gegründete Startup hat zudem einen Standort in San Francisco eröffnet, um das Geschäft in den USA auszuweiten. Mitgründer Benjamin Beivers ist bereits an die Westküste gezogen, um dort das Team aufzubauen. Bei der Expansion helfe das Geld aus der Finanzierungsrunde, so Remerge-CEO Pan Katsukis.

Katsukis und Beivers haben das Startup gemeinsam mit Martin Karlsch, Christian Wolter und Benedikt Böhm gegründet. Davor hatten Katsukis und Karlsch das Werbenetzwerk Madvertise mit ins Leben gerufen. Die französische Mobile Network Group saugte Madvertise im Frühjahr des vergangenen Jahres auf. Ein Großteil des Remerge-Teams war zudem beim Madvertise-Spin-Off LiquidM tätig, das die Tech-Infrastruktur des 2008 gegründeten Mobile-Advertising-Unternehmens vermarktet.

Bild: Remerge