Das war die Woche: Simfy erhält kurz vor Spotifys Deutschlandstart weiteres Geld, Gründerszene veröffentlicht geheime Unterlagen des russischen Investors DST und Mobafone investiert in Eyemade.

Simfy schließt erneute Finanzierungsrunde ab

simfy goes socialDer Musikstreaming-Dienst Simfy (www.simfy.de) schließt eine weitere Finanzierungsrunde ab. Das Investorenkonsortium besteht aus den Altinvestoren Earlybird Venture Capital (www.earlybird.com), DuMont Venture (www.dumontventure.de), NRW.BANK (www.nrwbank.de) und Klaus Wecken, die ihr Vertrauen in den Streaming-Dienst erneut bestärken. Insgesamt wurden in Simfy nun 30 Millionen Euro investiert. Simfy will expandieren, auf den deutschen Markt drängen immer mehr Anbieter – vor allem Spotify.

Leak: Geheime Unterlagen von DST

Digital Sky Technologies (DST, www.dst-global.com) zählt spätestens seit seinem Investment in Facebook wohl zu den bedeutendsten und angesagtesten Internetfonds weltweit. Gründerszene liegt aus anonymer Quelle nun exklusiv eine Investoren-Präsentation von DST vor, die interessante Einsichten in die Geschäftspraktiken des russischen Geldgebers bietet.

Mobafone investiert in Eyemade

„Monetizing the internet“ lautet der Claim des Flensburger Unternehmens Mobafone. Für eine Finanzierung ist Mobafone nun bei dem Online-Optiker Eyemade (www.eyemade.de) eingestiegen. Neben dem Kapital braucht es wohl auch mehr Know-How und so wird dem Gründer Christian Haubold „ein erfahrener Berater für den Bereich Online-Marketing zur Seite gestellt.“ Eyemade plant nun die Internationalisierung.

Wappwolf will private Anleger

Das Wiener Startup Wappwolf wirbt um private Anleger. In den nächsten Wochen will das Unternehmen Wandelanleihen ausgeben, der Einstieg von privaten Geldgebern soll ab 10.000 Euro möglich sein. Die Anleihen können Anleger bei der nächsten Finanzierungsrunde dann in Aktien umwandeln. In den vergangenen Wochen sammelte Wappwolf bereits über 350.000 Euro von Investoren ein. Weltweite Aufmerksamkeit wurde Wappwolf zuletzt mit dem Dropbox Automator zuteil.

Webseiten-Restlaufzeiten: Lokalisten die neuen Verlierer?

video captchas, captchaadIn etwa einer Woche soll es soweit sein. Dann ist zumindest den Rechnungen nach StudiVZ (www.studivz.net) am unteren Ender seiner IVW-Ausweisungen angekommen – so die Vorhersage von wannstirbtstudivz.com. Doch wie geht es eigentlich den anderen deutschen Netzwerken? Über die hochgerechneten „Restlaufzeiten“ informiert der gleichnamige Blog. Neuer Verlierer: die Lokalisten (www.lokalisten.de).

Animod eröffnet Filiale in Köln

2001 gründete sich Animod als klares E-Commerce-Unternehmen. Über zehn Jahre später eröffnen die Kölner eine Filiale für Publikumsverkehr in ihrer Gründungsstadt. Den „starken Fokus“ auf dem Online-Vertrieb will Animod nicht verlieren, aber daneben eben auch eine „nicht-internetaffine Zielgruppe“ ansprechen. Das Unternehmen vertreibt Hotel- und Reisegutscheine.

Florian Heinemann spricht über Rocket Internet

Die berühmte Blitzkrieg-E-Mail von Oliver Samwer hat Florian Heinemann verstört (sie war ungewöhnlich lang). Der Grund für seinen Abgang beim Samwer-Inkubator aber war der Wunsch, in eine dynamische Umgebung zurückzukehren – ganz so wie es sie in den Anfangszeiten von Rocket Internet (www.rocket-internet.de) gab. Mit Project A hat Heinemann diese Dynamik zurück. Im Interview mit VentureVillage (www.venturevillage.eu) findet er dennoch viele freundliche Worte für seinen alten Arbeitgeber.