Schutzklick5696
Von links: Manuel Kester (COO), Robin von Hein (CEO) und Joachim von Bonin (CFO) von Simplesurance

Frisches Kapital für das Berliner Startup Simplesurance: Das Insurtech-Unternehmen hat frisches Wagniskapital in Millionenhöhe eingesammelt. Die genaue Summe gibt das Unternehmen nicht bekannt, nur so viel verrät es: Mittlerweile habe es 30 Millionen Euro an Gesamtfunding erhalten. 

In Deutschland betreibt Simplesurance die Plattform Schutzklick, über sie vermittelt es Versicherungen an Endkunden: beispielsweise für Handys, Brillen oder Fahrräder. Daneben verfolgt das Startup noch einen B2B-Ansatz: Es bietet E-Commerce-Shops eine Software an, mit der sie ihren Kunden beim Kauf eines Produkts die passende Versicherung verkaufen können. Die Provision teilt sich das Startup mit dem Shop. 

Dafür arbeitet es nach eigenen Angaben mit mehr als 2.000 Partnern zusammen, darunter Versicherungen wie die Allianz, Ergo Direct, Mannheimer und Shops wie weltbild.de und preis24.de. 

In der aktuellen Runde haben die Altinvestoren Route 66, Rheingau Founders und Allianz SE ihre Beteiligungen erhöht. Als neuer Investor stieg das japanische E-Commerce-Unternehmen Rakuten in die Firma ein. „Mit dem neuen Kapital soll die internationale Stellung als cross-selling Anbieter im Versicherungsmarkt weiter ausgebaut werden“, lässt sich Gründer von Hein zitieren. 

Auf Anfrage von Gründerszene will das Startup die genaue Summe der Runde nicht nennen. Laut Crunchbase ist es die sechste Runde für das junge Unternehmen. 

2015 erhielt es acht Millionen an frischem Kapital für die Serie B. Damals hieß es in einer Mitteilung des Unternehmens, dass die Firma damit seit ihrer Gründung mit mehr als 11,5 Millionen US-Dollar finanziert ist. In den zwei Runden danach müssen also etliche Millionen dazugekommen sein, um heute auf ein Gesamtfunding von 30 Millionen zu kommen.

Robin von Hein, Ismail Asci und Joachim von Bonin haben Simplesurance im Jahr 2012 gegründet. Heute beschäftigen sie mehr als 140 Mitarbeiter, der Firmensitz ist Berlin. Das Startup ist mittlerweile in 28 Ländern aktiv.

Bild: Simplesurance