So verändern Gründer den Handel - Swiss Innovation OutpostInnovation to go – aber wohin?

„Zum Mitnehmen bitte.“ Unsere Esskultur hat sich in den letzten Jahren zu einer bewegten Angelegenheit gewandelt – Kaffee, Brötchen und sogar halbe Hähnchen werden immer häufiger unterwegs verzehrt. Genau wie unser Essverhalten ist auch unser Arbeitsleben schnelllebiger, dynamischer und digitaler geworden. Zwischendurch eine E-Mail aus der S-Bahn verschicken, ein Business-Call während der Mittagspause erledigen und noch ein kurzes Login in den Messenger spätabends ausführen: All das ist mittlerweile ganz normal.

Diese veränderten Rahmenbedingungen haben auch den Handel massiv verändert. Der Einzelhandel ist in den letzten Jahren dynamischer, digitaler und der Wettbewerb damit härter geworden. In Zeiten zunehmender Digitalisierung gilt es, ständig neue Konzepte zu erproben, Kundenbedürfnisse noch besser zu antizipieren und neue Märkte zu erschließen.

Es stellen sich nun die Fragen: Wie kann der digitale Handel weitergestaltet und die Kundenerfahrung verbessert werden? Wie sieht also der Einkaufen der Zukunft aus?

Shop till you drop? Kluge Startups gesucht!

Um den digitalen Handel zukunftsgerichtet zu gestalten, können sich Startups bis zum 10. April 2016 für das Shopper Futures Programm bewerben. Das von Mondelēz International ins Leben gerufene Kooperationsprogramm will durch eine Zusammenarbeit mit Startups sowie Handels- und Programmpartnern neue Insights dahingehend gewinnen, wie die immer weiter fortschreitende Digitalisierung den Kaufentscheidungsprozess beeinflusst und den Einzelhandel verändert.

In den USA bereits erfolgreich umgesetzt, soll Shopper Futures außerdem die Entwicklung neuer Technologien und Konzepte für die Zukunft des Einkaufens fördern und somit eine neue Ära des Einkaufsmarketings einläuten.

Starke Partner, starkes Netzwerk, starke Startups

Wie genau sieht das Programm aus? Teilnehmende Startups werden drei Monate lang mit einer der Mondelēz-Snack-Marken wie zum Beispiel Milka oder einem der Handelspartner in einem Pilotprojekt ihre Konzepte auf Praxistauglichkeit überprüfen. Aus dieser Zusammenarbeit können Gründer nicht nur wertvolle neue Learnings ziehen, sondern sich auch mit den Größten der Branche vernetzen.

Eine der teilnehmenden Handelspartner ist Valora. Die Schweizer Gruppe, die unter anderem in vielen europäischen Ländern Kioske und kleinflächige Ladenkonzepte betreibt und zu der bekannte Marken wie Ditsch und P&B Press & Books gehören, setzt bereits seit längerer Zeit auf innovative Plattformen und Initiativen im Bereich der Digitalisierung.

Als Teil des Shopper Futures Programm freut sich Valora deswegen besonders auf den Austausch mit jungen Gründern: „Wir sind überzeugt, dass an solchen Anlässen neue Ideen entstehen, neue Projekte initiiert werden und junge Talente auf Valora als Partner oder Arbeitgeber aufmerksam werden“, so Michael Mueller, CEO der Valora Gruppe.

Dabei sein ist alles: Diese Startups können sich bewerben

Gesucht werden Startups, die mit neuen technologiebasierten Lösungen das Einkaufserlebnis sowohl am virtuellen, als auch am physischen Verkaufsort, dem Point of Sale, revolutionieren wollen. So verschieden wie die Bedürfnisse der Kunden können auch die Konzepte der Gründer-Teams sein.

Bewerben können sich Startups mit Lösungen aus folgenden oder ähnlichen Themengebieten:

  • Techbasierten Shopper-Marketing-Lösungen
  • In-Store-Analytics
  • Loyalitäts- und Belohnungs-Programme
  • Bluetooth Marketing (Proximity Marketing)
  • E-/M-/S-Commerce
  • Connected Commerce
  • „Packtivation”

Da sich Shopper Futures an Early-Stage-Startups richtet, sollte das Gründungsprojekt nicht älter als fünf Jahre sein. Sollten die Lösungen im Rahmen des Pilotprojektes auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz eingesetzt werden können, sind auch Startups aus weiteren europäischen Ländern zur Bewerbung zugelassen.

So läuft die Bewerbung ab

Bis zum 10. April können Startups sich noch bewerben. Aus den eingegangenen Bewerbungen werden 15 Startups ausgewählt, die zum Pitch Day nach Bremen in das deutsche Hauptquartier von Mondelēz International eingeladen werden. Die Reisekosten übernimmt Valora.

Im Pitch müssen die Teams durch die Originalität ihres Konzepts und ihrer Technologie überzeugen. Gleichzeitig fließt auch die Stärke der Vision, die Roadmap und die Zusammensetzung des Teams in die Bewertung mit ein, genauso wie das Marktpotenzial und mögliche Vorteile gegenüber Wettbewerbern.

Der Preis: 30.000 Euro und unbezahlbare Unterstützung

Die fünf besten Startups werden mit einer der im Programm vertretenden Marken und Handelspartner eine dreimonatige Zusammenarbeit eingehen: Hier haben die Startups die Chance, die eigenen Ideen und Technologien innerhalb dieser Pilotprojekte unter Beweis zu stellen.

Während dieser drei Monate erhalten die Startups aktive Unterstützung und Feedback durch ihre jeweiligen Marken- und Handelspartner und können so ihr eigenes Netzwerk erweitern. Aber das ist noch nicht alles: Die fünf Startups erhalten außerdem einen Project Grant in Höhe von 30.000 Euro, um ihr Projekt Wirklichkeit werden zu lassen.

Jetzt bewerben!

Neugierig auf Shopper Futures? Dann jetzt bewerben und die Zukunft des Handels aktiv mitgestalten!

Machen gemeinsame Sachen: Valora und Swiss Innovation Outpost

Um die Vernetzung gerade zwischen deutschen Startups und großen Schweizer Unternehmen noch einfacher zu gestalten, ist Valora am Swiss Innovation Outpost beteiligt: Der Zusammenschluss einer Reihe Schweizer Traditions- und Jungunternehmen hilft deutschen Startups, die Interesse an einer Expansion in die Schweiz haben, dabei, einen Zugang zu etablierten Unternehmen in der Schweiz zu erlangen.

Als Teil des Gemeinschaftsprojekts Swiss Innovation Outpost möchte sich Valora mit anderen Unternehmen und auch mit Startups vernetzen, austauschen und so neue Trends aufspüren.

Mehr Informationen zum Swiss Innovation Outpost gibt es hier.

 

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