SoftBank-Group-CEO Masayoshi Son im Sommer 2017


Guten Morgen! Auch am Wochenende ging die Arbeit in der Startupszene weiter.

Die Top-Themen:

Der japanische Technologieriese SoftBank soll laut einem Bericht planen, sein Geschäft mit Smartphones an die Börse zu bringen – und damit 18 Milliarden US-Dollar einzunehmen. Damit wäre dieser IPO einer der größten Japans. SoftBank bestätigt, dass diese Finanzierungsoption in Erwägung gezogen werde. Die Ausgliederung der mobilen Unit würde den Geschäftsbereich unabhängiger vom übrigen Unternehmen machen, welches sich in den letzten Jahren immer mehr in einen mächtigen Tech-Investor verwandelt hat. SoftBank kontrolliert den mit 98 Milliarden US-Dollar gefüllten Vision Fund mit Sitz in London, den größten Technologiefonds der Welt. [Mehr bei Nikkei Asian ReviewReuters]

Eben dieser Fonds hat nun auch sein bisher größtes Investment in Deutschland geleistet: SoftBank investiert stolze 460 Millionen Euro in die Gebrauchtwagenplattform Auto1. Das Berliner Startup wird von seinen Gesellschaftern nun mit 2,9 Milliarden Euro bewertet und ist damit eines der wertvollsten Unicorns Europas. [Mehr bei Gründerszene]

Und hier die weiteren Schlagzeilen:

Der US-amerikanische Automobilhersteller Ford plant, elf Milliarden US-Dollar in die Entwicklung von Elektroautos zu investieren. Bis 2020 sollen so insgesamt 40 Modelle entstehen, die entweder völlig elektrisch fahren oder mit Hybridmotoren ausgestattet sind. [Mehr bei Bloomberg]

Whistleblowerin Chelsea Manning strebt in die Politik und plant, für den Senat im US-Staat Maryland zu kandidieren. Manning wurde durch den größten Datenleak in der Geschichte der USA bekannt: Sie gab vertrauliche Dokumente an die Organisation WikiLeaks und wurde dafür zu 35 Jahren Gefängnis verurteilt. Ex-Präsident Barack Obama hatte noch im Amt ihre Freilassung für Mai 2017 veranlasst. [Mehr bei Business Insider

Südkoreanische Behörden gaben am Montagmorgen bekannt, dass ihre Pläne, Handelsbörsen für Kryptowährungen zu verbieten, noch nicht final seien. Es heißt, man evaluiere nach wie vor, wie der Markt reguliert werden könne. [Mehr bei Reuters]

Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX soll im Dezember dieses Jahres bemannte Testflüge starten. Das gab die NASA bekannt. Das Ziel ist es, so wieder Crews zur Raumstation ISS bringen zu können. [Mehr bei Fortune]

In unserem Lesetipp auf Gründerszene geht es heute um das Bike-Sharing: Immer mehr große Anbieter drängen in die Städte. „Wir sind das Airbnb für Fahrräder“, sagt hingegen ein Berliner Startup, das einen etwas anderen Weg einschlägt – und den Verleih von Privaträdern automatisieren will. [Mehr bei Gründerszene]

Einen angenehmen Montag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Titelbild: Tomohiro Ohsumi / Getty