Die ersten Startup-Teams im SpinLab-Accelerator der Leipziger HHL

Interaktives TV, Recruiting, Connected Car: Das sind die ersten SpinLab-Startups

Ein Accelerator ohne „Schnacker“ und Hipster – das ist das erklärte Ziel der HHL. Mit ihrem neuen Programm SpinLab will die Leipziger Gründerhochschule ihr Image als Gründerinstitution festigen und die Bedeutung des Großraums um Leipzig für Startups stärken. Seit Anfang Februar arbeiten nun sechs junge Startups in einem Co-Working-Space auf dem Gelände der Leipziger Baumwollspinnerei.

„Die große Zahl an Bewerbungen hat uns die Auswahl schwer gemacht“, sagt Eric Weber, Geschäftsführer des SpinLab. „Jetzt haben wir sechs ganz hervorragende und hochinnovative Teams aus München, Rostock, Leipzig und sogar ein israelisches Team, die wir im kommenden Halbjahr begleiten dürfen.“

Die Teilnehmer des Programms erhalten ein umfangreiches Mentoring sowie Zugang zu einem Netzwerk potenzieller Partnern und Investoren. Das sechsmonatige Programm schließt mit einem Demo-Day am 9. Juli 2015 ab. Bereits jetzt können sich Gründer innovativer Tech-Startups für die zweite Klasse des SpinLab-Accelerators bewerben.

Das sind die Startups der ersten SpinLab-Klasse:

  • Conbox aus Leipzig verschmilzt Fernsehen und Internet: Über eine Cloud-Plattform können Internetdaten synchron zu TV-Bildern ausgespielt werden und Mobilgeräte mit dem Fernseher verbunden werden.
  • Merolt, ebenfalls aus Leipzig, verhandelt für kleine und mittelständische Unternehmen eine Firmenrate in ausgewählten Hotels.
  • Preparo ist ein Rostocker Recruiting-Startup. Das Unternehmen will die Kommunikation zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer verbessern. Über den Dienst können Nutzer zum Beispiel ihre Profile mit einem kurzen Vorstellungsvideo persönlich und individuell machen.
  • Optee.me ist ein Startup aus Leipzig und Tel Aviv. Die Plattform ist eine One-Stop-Shop-Lösung zur Kontrolle und Optimierung von Haushaltsausgaben und finanziellen Verpflichtungen der Nutzer.
  • Project LooX stammt aus München. Das Startup bastelt an einer lernenden Bildverarbeitungssoftware für Produktpräsentationen in der Außenwerbung und entwickelt dafür interaktive Schaufenster, kontextbasierte Außenstellen und Verkaufssysteme, die ihren Inhalt dynamisch anpassen.
  • Das Leipziger Connected-Car-Startup Ekoio macht Fahrzeugdaten für den Geschäfts- und Privatkundenmarkt nutzbar. Unter anderem wird es so Flotten, Lieferdiensten und Carsharing-Anbietern ermöglicht, die Motivation ihrer Mitarbeiter und Kunden hin zu einer nachhaltigen Fahrweise zu steigern und zu belohnen.
Bild: SpinLab