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Das Wichtigste der vergangenen Woche: Das insolvente Sportme wird aufgekauft, Xing hatte 2010 das beste Geschäftsjahr seit Bestehen und Econa übernimmt Giga.de.

DP Capital kauft Sportme

Nach der Insolvenz der Sportcommunity Sportme (sportme.de) Ende 2010 hat das Unternehmen mittlerweile einen neuen Betreiber. Wie Deutsche Startups im Impressum entdeckte, handelt es sich um SOA Vision, die eine Tochter der DP Capital ist. Die Beteiligungsgesellschaft soll Sportme für einen niedrigen fünfstelligen Betrag übernommen haben.

Xing: bestes Geschäftsjahr seit Bestehen

Das Businessnetzwerk Xing (www.xing.com) hat seine vorläufigen Geschäftszahlen für das vergangene Jahr errechnet und kürt 2010 zum besten Jahr der Unternehmensgeschichte. Sowohl die Anzahl der Mitglieder als auch der Umsatz stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent. Bei einem Gesamtzumsatz von 54,3 Millionen Euro beträgt das EBITDA 16,7 Millionen Euro.

Econa übernimmt Giga.de

Die Econa AG übernimmt das Gamesportal Giga.de. Nach der Integration des Kölner Portals soll das Team von Funload „den Neuerwerb betreuen„. Funload selbst startete 2009 zunächst als Downloadportal und wandelte sich in der Zwischenzeit zum Spieleanbieter. Als Besonderheit bei Giga haben die neuen Eigentümer die starke Community ausgemacht und wollen diese weiter ausbauen.

5 Mio aus Dubai

Die Gründerinitiative „Deutschland Unternehmerland 2011“ (DU2011) hat 5 Millionen Euro erhalten, um damit junge Unternehmen zu unterstützen. Das Kapital stammt aus einem Fonds, den Investoren aus Dubai gemeinsam mit der SWAB aufgelegt haben. „Sowie unsere Expertenkommission eine Idee positiv beurteilt, gehen wir direkt in Investorengespräche“, verspricht SWAB-Geschäftsführer Torsten Krug. Bewerbungsschluss ist der 15. März.

Yelp greift Qype an

Die Bewertungsplattform Yelp will in Deutschland mehr Boden gewinnen. Nach Berlin und München sollen dazu jetzt auch die Städe Hamburg und Köln erschlossen werden – zusätzliche Community-Manager werden bald die Arbeit aufnehmen. Deutschlands Marktführer Qype (www.qype.com) ist für Yelp-CEO Stoppelman lediglich ein unterentwickelter Klon: „Qype ist ein Konkurrent, der entstanden ist, weil wir in Amerika Erfolg hatten […] Wir denken, dass wir einen eigenen Ansatz haben und damit in Amerika schon viel weiter sind als Qype hierzulande.“