Spotgun – Werbung raten für Marketingstrategen
Über die Second-Screen-Anwendung Spotgun können Nutzer während eines Werbeblocks im Fernsehen live gegen eine Community spielen. Gezockt wird die Neuauflage eines Klassikers: Werbung raten. Die App identifiziert die Reklame per Live-Erkennung und fragt den Smartphone-Besitzer, um welche Marke es sich handelt. Wer schnell genug auf das richtige Unternehmen hinter dem Spot kommt, dem stellt das System eine Zusatzfrage. Darin werden Details abgefragt, etwa „Wie viele Pakete trägt der Zalando-Bote auf dem Arm?“. Unternehmen können Werbeblöcke sponsern und einen Preis für die besten Spieler ausschreiben. Das wiederum soll Kunden binden und die Identifikation mit der Marke stärken. Spotgun selbst sieht sein Konzept nah am Angebot von TVSmiles, das seine Nutzer für das bloße Schauen von Fernsehwerbung mit „Smiles“ belohnt, die sich gegen Prämien eintauschen lassen. Seit Ende letzter Woche ist die Spotgun-App für iOS- und Android-Endgeräte erhältlich.
DesignBy.Me – Unikat-Treter für Schuh-Anbeterinnen
Auf der Seite des Berliner Startups DesignBy.Me können Schuh-Liebhaberinnen High Heels, Pumps und Stiefeletten in einem Schuh-Konfigurator selbst gestalten. Dort stellen Nutzerinnen den Schuhtyp sowie Lederart und -farbe nach eigenem Geschmack zusammen. Die Echtleder-Latschen werden nach Angaben des Unternehmens innerhalb von drei bis vier Wochen in Europa handgefertigt. Je nach Modell bewegt sich der Preis für ein Paar zwischen 90 und 160 Euro – und damit eine Preisklasse unter dem von Wettbewerber Scarosso, wo Frauen und Männer Schuhe ebenfalls selbst konfigurieren und bestellen können. Entstanden ist das Projekt an der Freien Universität Berlin, von deren Gründerstipendium das Startup auch Startkapital erhielt.
Bookingkit – Organisationssoftware für Yoga-Lehrer und Tour-Guides
Mit der webbasierten Buchungslösung Bookingkit will die Bookingkit GmbH Anbietern aus der Erlebnis- und Freizeitbranche bei Verkauf, Vermarktung und Verwaltung ihres Geschäfts unter die Arme greifen. Der Bookingkit-Kunde erhält eine Verwaltungssoftware für die Administration des Tagesgeschäfts. Durch die Integration der Software in bestehende Webseiten sollen sich für Unternehmen neue Vermarktungskanäle auftun: Wer sich als potentieller Kunde für ein entsprechendes Freizeitangebot interessiert, kann auf der Seite des Anbieters buchen und gleich online zahlen. Dank Schnittstellen zu Google, TripAdvisor oder Yelp sollen die Angebote mehr Nutzer erreichen.