Das Musikstartup Spotify steht kurz vor einer 100-Millionen-Dollar-Runde, die AngelList zeigt Startups nach dem Digg-Prinzip und der Passwortdienst Eingelogged gibt auf.

Spotify vor Finanzierungsrunde

Das Musikstartup Spotify steht offenbar kurz vor einer „sehr großen“ Finanzierungsrunde. Nach Informationen von TechCrunch wird Spotify 100 Millionen Dollar oder mehr einsammeln können und käme auf eine Bewertung von rund 1 Milliarde Dollar. Demnach ist der russische Kapitalgeber Digital Sky Technologies (u.a. Facebook, Zynga, Groupon, Mail.ru) Lead-Investor. Spotify ist noch immer nicht in den USA verfügbar, in Deutschland hadert das Unternehmen mit der Gema.

Digg für Startups

Was darf’s sein? Frisches Kapital oder Investitionsmöglichkeiten? Wer sich für eine Option entscheidet, kann sich in der AngelList eintragen. Die neue AngelList-Community funktioniert ähnlich dem Digg-Prinzip: Investoren können für Startups votieren und diese damit an die Aufmerksamkeitsoberfläche spülen. Der Dienstleister VentureHacks, der sonst Tipps aus der VC-Szene nur per E-Mail versandte, gibt so einen Teil der Wertung an die Community ab.

Aus für Eingelogged

Ausgeloggt und vorbei: Die Serviceseite Eingelogged.de hat ihren Dienst am Wochenende eingestellt. „Leider hat eingelogged.de nicht den Erfolg gebracht, den wir uns erhofft hatten“, zitiert Deutsche Startups aus einer Rundmail. Eingelogged war als zentrale Loginverwaltung verschiedener Onlinedienste gedacht und bestand seit 2008. Die Gründer Philipp Schreiber, Sven Körner und Ingo Frick wollen sich nun anderen Projekten widmen.

KfW ändert Förderungen

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) legt ihre Programme für Gründer neu auf. Die bisher als KfW-Startgeld bekannte Förderung wird zum 1. April eingestellt. An dessen Stelle tritt der KfW-Gründerkredit. Bis zu einer Höhe von 25.000 Euro müssen Gründer künftig keinen Liquiditätsplan mehr einreichen.

Telekom will innovativ werden

„Ich möchte, dass die Telekom mehr Risiken eingeht“, sagt der Technikvorstand der Deutschen Telekom, Edward Kozel, und meint damit eine Bereitschaft hin zu mehr Innovationsfreude. Binnen fünf Jahren will Kozel die Hälfte des Umsatzes aus Dienstleistungen abseits der Traditionsgeschäfte erwirtschaften. Der Beteiligungsarm T-Venture ist dabei ein wichtiges Instrument: Da Kozel einsieht, dass der Umbruch nicht allein „organisch“ zu bewältigen ist, sollen Ideen eingekauft werden.

Praktikum im Startup

Jahrgang 1988, Abitur am Gymnasium mit bilingualem Zweig, drittes Semester International Business Administration an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Was bewegt einen Menschen mit diesem Verlauf, sich um einen Praktikumsplatz bei einem Startup zu bemühen? Karla Schönicke hat es für HRinside einmal aufgeschrieben – und dargelegt, wie sie auf potentielle Arbeitgeber überhaupt aufmerksam wird.