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Augen auf bei der Wahl der IT-Infrastruktur

Bei den meisten Digital-Startups wird die Entscheidung für die Infrastruktur sehr früh getroffen. Dies wiederum bedeutet, dass sie im weiteren Verlauf oft auch nur sehr schwer zu ergänzen oder zu wechseln ist. Der Markt bietet diesbezüglich eine schwindelerregende Palette an Möglichkeiten: der eigene Server im Haus oder in einem Co-Location-Rechenzentrum, Hosting, serverfreie Entwicklungsplattformen sowie große Cloud-Infrastrukturen.

All diese Optionen haben ihre Vor- und Nachteile.


Von Anfang an hochkomplex oder mit dem Startup skalierend – AWS bietet mit der Cloud-Infrastruktur Lightsail beide Möglichkeiten an. Hier gibt es mehr Informationen und einen kostenlosen Probemonat!


5 Dinge, auf die es bei der Infrastruktur ankommt

Wie finden Gründer heraus, welche Option für ihr Projekt die beste ist? Diese fünf Faktoren sind im Vorfeld zu berücksichtigen:

1. Agilität oder Optimierung der Infrastruktur

Seid ihr schon so weit, dass ihr euch um die Optimierung eurer Infrastruktur kümmern könnt – oder müsst ihr noch flexibel sein, um weiter zu experimentieren?

Am Anfang benötigen viele Startups eine flexible Umgebung, in der sie sich ausprobieren und bei Bedarf schnell umschwenken können. Einige wenige Server reichen möglicherweise, um den Code zu testen und ihn potenziellen Anwendern vorzustellen, damit diese die Ideen beurteilen können. Dennoch möchten viele Startups auch erweiterte Funktionen wie Lastausgleich oder ein Content Delivery Network (CDN) nutzen, wenn ihre Anwendung oder die Anwenderbasis skalieren.

Anbieter von Cloud-Infrastrukturen bieten normalerweise die größte Vielfalt an Funktionen und Optionen zur Skalierung. Dennoch kann es für die IT entmutigend und sogar störend sein, Zeit für die Optimierung und Konfiguration einer vollständigen Cloud-Plattform aufzubringen. Viele Startups entscheiden sich für einfachere Infrastruktur-Optionen, um eine schnellere Marktreife zu erreichen – selbst, wenn das bedeutet, später aufwendig auf eine vollständige Plattform umsteigen zu müssen.

2. Variable oder fixe Kosten?

Zahlt ihr lieber nach Verbrauch oder bevorzugt ihr eine fixe Monatsrechnung?

Bei den meisten Cloud-Infrastrukturen zahlt man nur für die tatsächlich genutzten Ressourcen. Diese Flexibilität ermöglicht es Startups, ihre Infrastruktur an die steigenden oder sinkenden Anforderungen ihrer Anwendung anzupassen – anstatt die ganze Zeit für die Infrastruktur zu zahlen, die sie nur bei hoher Auslastung brauchen. Dennoch ist die monatliche nutzungsbasierte Bezahlung mit Unsicherheiten verbunden: Unerwartet hohe Kosten können für Startups ein Risiko darstellen, wenn sie sich nicht mit der Optimierung der Infrastrukturplattform auskennen.

Viele Startups entscheiden sich deswegen für eine Infrastruktur mit festem Monatspreis, um diese Unsicherheiten zu beseitigen – auch wenn sie dadurch für mehr Ressourcen zahlen als sie tatsächlich nutzen. So unterstützen sie Spitzen in der Leistung oder Auslastung ihrer Anwendung.

3. Wie wichtig ist die Verfügbarkeit der Anwendung?

Für einige Startups ist ein vorübergehender oder kurzer Ausfall bedauerlich, aber nicht welterschütternd, für andere könnte er jedoch das Ende ihrer Tätigkeit bedeuten. Die Anbieter mit den höchsten Verfügbarkeitsgarantien haben in die Infrastruktur investiert, um Redundanz, isolierte Datencenter und leistungsfähige Netzwerke anbieten zu können. Diese Anbieter verschaffen Gründern auch die Flexibilität, ihre Anwendung hochverfügbar zu machen. Höhere Verfügbarkeit hat allerdings ihren Preis. Sie kann teurer sein, da einfache Auslastungen keine extrem hohe Verfügbarkeit benötigen. Die meisten Startups versuchen, die Verfügbarkeit zu tragbaren Kosten zu maximieren.

4. Der Standortfaktor

Gibt es Datencenter in der Nähe der Anwender? Muss das Startup lokale oder regionale Datenbestimmungen erfüllen?

Die meisten Startups möchten eine Infrastruktur in der Nähe ihrer Anwender nutzen. Die Bereitstellung von Anwendungen und Websites auf einer Infrastruktur in der Nähe der Anwenderbasis sorgt für schnellere Reaktionszeiten und ein besseres Benutzererlebnis. Wenn sich die Nutzer an mehreren Orten der Welt befinden, sollten Gründer sich eher für einen Serviceanbieter mit weltweit präsenten Datencentern entscheiden. Außerdem sind sie möglicherweise gezwungen, Anwenderdaten innerhalb der Landesgrenzen zu speichern. Gründer müssen sich sich mit den jeweiligen Bestimmungen vertraut machen und sich dementsprechend für einen Infrastrukturanbieter entscheiden.

5. Sicherheit und Compliance

Speichert euer Startup sensible Anwenderdaten? Unterstützt ihr Branchen, die spezielle Compliance-Standards erfordern?

Jedes Startup möchte, dass seine Infrastruktur und seine Daten sicher sind. Doch der Schutz der Daten ist dann besonders essenziell, wenn die Anwendung sensible Kundendaten speichert. Hier ist es wichtig, nach Anbietern zu suchen, die ihre Datencenter und Netzwerkarchitektur auf die Anforderungen sicherheitsempfindlicher Organisationen ausrichten . Wenn Gründer in bestimmten Branchen wie Gesundheitswesen, Finanzdienstleistungen oder staatlichen Organisationen tätig sind, müssen sie möglicherweise eine Reihe nationaler oder internationaler Compliance-Standards erfüllen. Die gewählte Infrastruktur muss also die erforderlichen Compliance-Standards anbieten.

Drum prüfe, wer sich ewig bindet

Aufgrund vieler dieser Faktoren müssen Startups Kompromisse machen, die sich im weiteren Verlauf eventuell nur schwer ändern lassen. So kann eine frühe Entscheidung für eine schnelle und kostengünstige Infrastruktur später einen komplexen und möglicherweise riskanten Migrationsprozess auf einen anderen Anbieter zur Folge haben.

Zum Glück werden diese Entscheidungen immer leichter: Vor kurzem kündigte Amazon Web Services ein neues Produkt an, das die Lücke zwischen Startups in ihrer frühen und späteren Phase mit ihren sich verändernden Anforderungen an die Infrastruktur schließt.

Passt sich den Startup-Bedürfnisse an – Amazon Lightsail

Amazon Lightsail ist die einfachste Methode, einen Virtual Private Server mit AWS einzurichten und zu verwalten. Lightsail enthält alles, was man benötigt, um Anwendung auf Touren zu bringen zu einem vorhersehbaren Preis: eine virtuelle Maschine, SSD-basierter Speicher, Datentransfer, DNS-Management und eine statische IP.

Das sind die Vorteile, die Amazon Lightsail Startups bringt:

  • Schnell und einfach zu handhaben

    Mit Amazon Lightsail kann man intuitiv und mit wenigen Mausklicks in der Lightsail Management-Konsole einen Virtual Private Server einrichten. Man kann die gewünschte Linux-Distribution mit bereits konfigurierten Betriebssystemvorlagen starten oder beliebte Bundles wie LAMP, Nginx, Node.js und MEAN installieren. Lightsail bietet zudem die 1-Click-Installation von WordPress, Drupal, Joomla und Magento für Marketing-Websites oder Online-Stores.

  • Die weltweit führende Cloud

    Die Virtual Private Server von Lightsail laufen auf der von Millionen Anwendern benutzten, hochverfügbaren und zuverlässigen AWS-Cloud-Infrastruktur. Unternehmen wie Netflix, AirBnB, General Electric und Capital One verlassen sich bereits auf die bewährte Cloud-Infrastruktur. 

  • Wächst mit den Anforderungen

    Mit Lightsail können Gründer Anwendungen mit der Zeit ausbauen und skalieren. Sollte die App einmal erweiterte Funktionen wie zum Beispiel Datenbankmanagement oder ein Content Delivery Network benötigen, können Startups diese Zusatzleistungen mit dem Lightsail-Server verbinden.

  • Ein einfacher Monatspreis

    Lightsail bietet Pakete mit allem, was man braucht, um einen Virtual Private Server – inklusive virtueller Maschine, Speicher und Networking – einzurichten zu einem monatlichen Pauschalpreis. Mit steigenden Anforderungen kann man auf ein größeres Paket wechseln oder einzelne Ressourcen hinzufügen.

  • In der Nähe

    Im Mai 2017 expandierte Amazon Lightsail nach Europa. Es ist jetzt in den Regionen Frankfurt, London und Irland sowie in allen 7 europäischen Verfügbarkeitszonen erhältlich – was Websites in Lichtgeschwindigkeit für europäische Kunden bedeutet. In den USA ist Lightsail in Ohio, Northern Virginia und Portland verfügbar.

Macht die Probe aufs Exempel – hier gibt es einen kostenlosen Testmonat und weitere Informationen!

Mit Lightsail bietet AWS Startups nun zwei Möglichkeiten, sich zu etablieren:

1. Lightsail für Startups, die einen einfachen Virtual Private Server mit Rechner, Speicher und Netzwerk im Paket zu einem geringen, vorhersehbaren Preis wünschen
2. EC2 und die vollständige AWS-Plattform für Startups, die von Anfang an mehr als eine komplexe Anwendung betreiben möchten und sich mehr Flexibilität und eine granulare Kontrolle über ihre Umgebung wünschen

In beiden Fällen erhaltet ihr von AWS mit wachsender Größe eures Startups und der wachsenden Komplexität eure Anwendung Zugriff auf Dutzende Services, eine in der Branche führende Zuverlässigkeit und Sicherheit sowie Standorte auf der ganzen Welt. Die ansonsten häufig mit der Skalierung der wachsenden Infrastruktur von Startups verbundenen Probleme könnt ihr damit ausschließen.

 

Artikelbild: EyeEm