Gründerszene Newcomer Award Abstimmung

Wer ist der Startup-Newcomer des Jahres?

Es geht in die heiße Phase: Nachdem alle Vorschläge der Leser durchgesehen wurden und auch die Gründerszene-Redaktion ihre Ideen einbrachte, stehen nun die finalen Nominierungen für Gründerszenes Startup-Newcomer des Jahres fest.

Von A wie Amorelie bis U wie Urban Sports Club: Insgesamt haben es 31 Startups in die Endauswahl für den Titel „Newcomer des Jahres“ geschafft. Während unsere Fachjury aus Gründern, Investoren und Szenekennern die Köpfe rauchen lässt, seid Ihr Leser gefragt, Euren eigenen Favoriten für den Publikumspreis zu bestimmen. Bis zum 30. Juli 2014 könnt Ihr Eure Wahl für das beste Startup aus dem deutschsprachigen Raum treffen, das 2013 an den Start ging. Jeder Leser kann dabei natürlich nur eine Stimme abgeben.

Nachfolgend stellen wir die diesjährigen Nominierten vor. Das Abstimmungstool findet Ihr auf Seite zwei.

Makerist

Makerist positioniert sich als Handarbeitsschule im Internet. Das Berliner Startup bietet Video-Kurse von professionellen Trainern zum Nähen, Stricken und Häkeln für Anfänger und Geübte. Kursmaterialien wie Schnittmuster, Strick- und Häkelschriften gibt es als Download obendrauf. Zudem kann man fertig gepackte Boxen mit bereits zugeschnittenen Stoffen, Garnen und Co für die Kursprojekte bestellen.

Travador

Das Münchner Startup Travador bietet Angebote für Kurzreisen von der Kreuzfahrt über Städtereisen bis hin zum Musical- und Wellnessbesuch. Der Clou: Skifahrerin Martina Ertl-Renz, Schauspieler Hardy Krüger Jr., Paul Breitner oder Koch Stafan Marquard geben „Promi-Tipps“ für ausgewählte Schnäppchen ab.

Math 42

Der Mathe-Unterricht muss einer Frischzellenkur unterzogen werden, meinen die Gründer von Math 42, einer Familie von Zahlenfans. Gemeinsam baute Familie Nitsche eine App, die Schülern der 5. bis 12. Klasse zeigt, wie ein Mathematik-Problem gelöst werden kann und in welchen Schritten man zur Lösung kommt.

Mbrace

Die drei ehemaligen Hitfox-Macher Ruben Haas, Jan Tillman und Lukas Krauter bauten 2013 mit Mbrace eine App für iOS, Android und Web, die zwei Personen miteinander in Kontakt treten lässt, wenn beide unabhängig voneinander das Interesse durch ein „Like“ bekunden. Das Konzept hatte das US-Vorbild Tinder weltweit bekannt gemacht.

Studydrive

StudyDrive aus Köln arbeitet an einer Kollaborationsplattform für Studenten, auf der Arbeitsmaterialien gespeichert und geteilt werden können. Wer bei StudyDrive aktiv mitmacht, Dokumente hochlädt und Fragen beantwortet, sammelt Punkte, die er in Prämien eintauschen kann. Das soll zu mehr Aktivität auf der Plattform und zu einer funktionierenden Lerngruppe führen.

Kisura

Bei Kisura beraten Stylisten Kundinnen in Mode- und Stilfragen. Bei der Beratung sollen Vorlieben der Kundin in Bezug auf Lifestyle und Mode sowie ihre Persönlichkeit und Stil berücksichtigt werden. Als Ergebnis erhält die Nutzerin per E-Mail eine Kleider-Auswahl, die in einem virtuellen Showroom präsentiert wird. Die Outfits werden nach der Bestellung nach Hause geliefert, Nichtgewünschtes kann kostenfrei zurück gesendet werden.

Iversity

Ursprünglich war Iversity als eine Plattform für „blended learning“ gedacht, auf der Studierende und Professoren parallel zur Präsenzlehre kommunizieren konnten. Dann wurde die Plattform neu ausgerichtet: Heute bieten Professoren bei Iversity kostenfreie Online-Lehrangebote für jedermann an, das Startup fokussiert sich auf sogenannte Massive Open Online Courses – kurz MOOC.

Clue

Die Smartphone-App Clue hält Frauen über ihren Monatszyklus auf dem Laufenden und unterstützt damit auch bei der Familienplanung. Gegründet von Ida Tin und Hans Raffauf in Berlin arbeitet das Clue-Team derzeit an einem noch geheimen Hardware-Produkt.

Urban Sports Club

Beim Urban Sports Club können Mitglieder für eine monatliche Flatrate diverse Sportarten bei mehr als 50 Anbietern und Studios in der ganzen Hauptstadt betreiben. Das Startup wurde Ende 2012 von den beiden ehemaligen Beratern Moritz Kreppel und Benjamin Roth in Berlin gegründet und ging im Frühjahr 2013 live.

Lendico

Beim Rocket-Internet-Venture Lendico können sich Kreditnehmer Geldbeträge zwischen 1.000 und 25.000 Euro leihen – ab einem Zinssatz von 2,99 Prozent. Das Geld sollen private Kreditgeber bereitstellen: Anleger lockt Lendico mit Renditen von bis zu 14,25 Prozent.

Newniq

newniqNewniq ist eine Online-Plattform, auf welcher Designer schon im Vorhinein die Abnahme für ihre selbstentworfenen, in limitierter Anzahl gefertigten Produkte sichern können. Hinter dem Startup aus Berlin stecken Julia Depis, Illustratorin und Art Direktorin, sowie Judith Trifonoff.

Numbrs

Numbrs kommt aus der Schweiz und bietet eine mobile Banking-App, die in Deutschland 3.500 Banken angebunden hat und die Geldeingänge mittels Algorithmus umgänglicher und visuell ansprechender als sonst üblich auf dem Smartphone darstellen kann. Ebenso sind Überweisungen intuitiver in wenigen Schritten realisiert. Die Software analysiert zudem Geldein- und -abgänge.

Parku

Das Sharing-Startup Parku bringt Parkplatzbesitzer und –suchende zusammen: Über die Website oder App können Autofahrer einen Parkplatz buchen und dort direkt parken. Parku findet freistehende Parkplätze in der Stadt. Man gibt die gewünschte Straße ein und bekommt in Echtzeit eine Liste der verfügbaren Parklücken. Firmen und Privatpersonen können ihren Parkplatz kostenlos online inserieren und mit der Vermietung Geld verdienen.

Rebelle

Mode und Accessoires aus dem Luxus- und High-End-Bereich bietet Rebelle an, eine Plattform für Designer-Second-Hand-Fashion. Verkäufer können ihre gebrauchten Designerartikel auf der Plattform des Hamburger Startups einstellen und dort verkaufen. Ein Expertenteam beurteilt die Qualität und Echtheit der Artikel und gibt den Käufern damit ein sicheres Einkaufserlebnis.

Goderma

GodermaGoderma ist ein medizinischer Online-Service zur Begutachtung von Hautproblemen. Über die Webseite oder die App können Nutzer ein Foto der vermeintlichen Erkrankung hochladen und die Symptome dokumentieren. Ein Dermatologe begutachtet das Krankheitsbild und gibt dem Patienten eine fachärztliche Einschätzung des Problems.

Todaytickets

TodayticketsÜber Todaytickets können sich Nutzer pro Tag und Stadt Last-Minute-Tickets zu Veranstaltungen sichern. Für den Nutzer ergeben sich so etwa Rabatte auf den ursprünglichen Ticketpreis oder kostenlose Sitzplatz-Upgrades. Freigeschaltet werden die Angebote frühestens 72 Stunden vor Veranstaltungstermin.

Truffls

TrufflsAnders als bei herkömmlichen Jobbörsen müssen Stellensuchende auf Truffls nicht selbst angeben, welchen Job sie gerne hätten. Das Kölner Startup hat ein semantisches System entwickelt, das Antragsstellern auf Basis eines hinterlegten Lebenslaufs Jobvorschläge macht. Auch für Unternehmen findet Truffls anhand des Firmenprofils passende Kandidaten.

MyLorry

MyLorryMyLorry ist eine Echtzeit-Vermittlungsplattform für Transportdienstleistungen. Nach Eingabe von Abhol- und Lieferadresse und Transportgut erhalten die Nutzer eine Preisübersicht und – nach der Buchung – direkten Kontakt zum nächstgelegenen Fahrer, der die Ware von A nach B bringen kann. In maximal 90 Minuten soll die Sendung ankommen.

Manugoo

ManugooAuf der Crowdsourcing-Plattform Manugoo können Hobby-Tüftler sowohl Alltagsprobleme als auch Produkvorschläge einreichen. Sobald die Community über der vorgelegten Vorlage getüftelt und sie für gut empfunden hat, wird das Produkt hergestellt – vorausgesetzt, das nötige Kapital findet sich über Crowdfunding oder externe Kooperationspartner.

Laremia

Laremia verleiht Designerkleider – für rund zehn bis 20 Prozent des Verkaufspreises. Das Wunschkleid bekommt man für vier bis acht Tage zugeschickt – Versicherung und Reinigung inklusive. „Quasi das Car2Go für schicke Kleider“, wie Gründerin Anna Mangold im Interview erklärte. Vorbild ist das US-Startup Rent the Runway.

Pepperbill

Pepperbill aus Erfurt bringt eine innovative Kasse auf das iPad und andere Apple-Geräte. Das vollständig mobile Kassensystem für Gastronomen speichert über eine verschlüsselte WLAN-Verbindung alle Daten in der Cloud und stellt eine drahtlose Verbindung zum Bondrucker her.

Bettervest

Auf der Crowdfunding-Plattform Bettervest können Investoren umweltfreundliche Energieeffizienz-Projekte von Unternehmen und Institutionen durch kleine Anlagebeträge unterstützen. Im Gegenzug werden sie finanziell an den erzielten Einsparungen beteiligt: Sie bekommen jährlich eine Rendite und bis zum Ende der Laufzeit ihre Investition zurückbezahlt. Dabei werden auf der Frankfurter Plattform nur die Projekte unterstützt, die hohe Kosten- und Energieeinsparungen erzielen können und ökologisch sinnvoll sind.

Kiwi.ki

Die Berliner Kiwi.ki GmbH will den herkömmlichen Schlüssel abschaffen und entwickelt und vertreibt dazu das schlüssellose Zugangssystem „Kiwi“ für Haustüren. Ein kleiner Transponder entriegelt die Tür automatisch aus einer Entfernung von einem bis drei Metern. Außerdem lässt sich die Haustür auch über eine Smartphone-App öffnen, beispielsweise wenn man auf dem Sofa sitzt und Freunde hereinlassen will.

Locca

Das Wiener Startup Locca vertreibt zwei Endgeräte zur genauen Ortung von Gegenstand, Mensch oder Tier. Das kleinere Modell hilft beim Wiederfinden von Schlüssel, Hund oder Fahrrad. Das größere Gerät ist zusätzlich mit WiFi ausgestattet und lässt sich als Nottelefon für kleine Kinder und ältere Menschen bedienen. Die Ortung der Locca-Endgeräte erfolgt dabei über ein App für Tablet und Smartphone.

Busliniensuche.de

Busliniensuche.de ist ein Vergleichsportal für Fernbusse in Deutschland. Das Startup wurde von drei Studenten des Karlsruher Instituts für Technologie gegründet und wurde pünktlich zur Öffnung des Fernbusmarkts gelauncht. Das Portal ist unabhängig von den Betreibern der Fernbuslinien und zeigt deshalb die Angebote aller Busunternehmen nach objektiven Kriterien an.

GoEuro

Über die Berliner Reisesuchmaschine GoEuro lässt sich europaweit die günstigste beziehungsweise schnellste Verbindung zwischen zwei Orten finden. GoEuro vergleicht dazu Preise und Dauer sämtlicher Transportmittel: Bahn, Flug, Bus und Auto.

Trip.me

Trip.me aus Berlin verbindet Reisende mit lokalen Reiseveranstaltern, welche auf maßgeschneiderte Routen und einzigartige Erlebnisse spezialisiert sind. Da auf Zwischenhändler verzichtet wird, entfallen die hohen Preise eines Reisebüros.

TVSmiles

Das Second-Screen-Startup TVSmiles aus Berlin bietet seinen Nutzern ein Bonus-Programm für TV-Werbung. Die App erkennt per Audio-Recognition, welchen TV-Spot der Nutzer schaut und bietet dazu passende Spiele und Quizzes. Gegründet wurde das Startup von Frederic Westerberg, Gaylord Zach und Christian Heins.

Amorelie

Amorelie ist ein Online-Shop für Erotik-Lifestyle-Artikel aus Berlin. Das Sortiment reicht von Lovetoys über Dessous bis hin zu erotischer Literatur. Gegründet wurde das Unternehmen von Lea-Sophie Cramer und Sebastian Pollok – beide stammen aus dem Rocket-Umfeld.

Labfolder

Labfolder ist ein Tool für die Dokumentation und Planung von Experimenten im Labor. Der Molekularbiologe Simon Bungers und der Biophysiker Florian Hauer (beide promoviert) sowie der Software-Architekt Mathias Schäffner haben sich Labfolder ausgedacht. Das Startup, welches ein „Evernote für Forscher“ sein will, wurde an der Freien Universität Berlin ausgegründet.

Lesara

Lesara ist ein Premium-Discounter für täglich wechselnde Damen- und Herrenmode, Schmuck, Haushaltsartikel, Elektronik und Co. Angeboten werden neben Marken- auch No-Brand-Produkte mit hoher Qualität. Lesara wurde von Roman Kirsch gegründet, der zuvor im Juli 2011 das Startup Casacanda gründete und es nach nur sieben Monaten im Februar 2012 an Fab.com verkaufte.

Bitte wenden – hier geht’s zur Abstimmung.

Bild: Namensnennung Bestimmte Rechte vorbehalten von Heisenberg Media

Die Abstimmung zum Startup-Newcomer des Jahres


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