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Die Buchmesse erschließt neues Land

Anfang dieses Jahres lud die Leipziger Buchmesse zum ersten Mal 14 Startups in das Startup-Village Neuland 2.0 ein, um ihre Ideen zu präsentieren. Nach dieser erfolgreichen Premiere wird die Leipziger Buchmesse auch 2017 am Messefreitag und -samstag wieder mit einem 250 Quadratmeter großen Startup-Dorf aufwarten – und ist ab sofort offen für Bewerbungen aus der Startup-Szene.

Das Ziel von Neuland 2.0 ist es, die Big Player der Buch- und Medienbranche mit jungen Unternehmen zu verknüpfen und so Innovationen fest im Markt zu verankern. Neben einem Forum für Veranstaltungen zur Vorstellung der jeweiligen Startups und deren Produkte, gibt es deswegen auch ausreichend Raum für B2B-Gespräche.

Neue Impulse für Startups und Besucher

Jedes Jahr zieht die viertägige Leipziger Buchmesse mehr als 260.000 Besucher an. Darunter befinden sich Journalisten, Autoren, Blogger, Verlage, Buchhändler und natürlich Leser – eine enorme Chance für Jungunternehmer, die ihre Zielgruppe lbm_startupvillagenäher kennenlernen wollen. Darüber hinaus können sich teilnehmende Startups auf eine medienwirksame Berichterstattung freuen: Rund 270 Medien und Blogs berichteten über Neuland 2.0 im Jahr 2016, darunter Beiträge von MDR, RBB und der Tagesschau.

Das Startup SENSAPE war bereits Teil des Neuland 2.0. Die ITler liefern mithilfe von künstlicher Intelligenz digitale Informations- und Werbesysteme mit Fokus auf Interaktivität. „Das positive Feedback der Besucher war deutlich spürbar. Als Startup aus dem IT-Bereich wollen wir die digitale Kundenansprache im Buchmarkt revolutionieren. Auf der Leipziger Messe haben wir wertvolle Erfahrungen gesammelt, die wir für die Weiterentwicklung unseres Systems verwenden werden. Darüber hinaus konnten wir nützliche Geschäftskontakte knüpfen, die sehr vielversprechend erscheinen“, berichtet Co-Founder und Head of Artificial Intelligence Artur Lohrer.

So werden Startups Teil von Neuland 2.0

Bewerber-Startups dürfen noch nicht länger als fünf Jahre im Buch- oder Medien-Business sein und sollten auf Wachstum ausgerichtet sein. Das Ziel sollte sein, das Produkt 2017 auf den Markt zu bringen oder es verstärkt zu vermarkten.

Das wichtigste Kriterium für das Produkt? Es sollte im weiteren Sinne Relevanz für die Buch- und Medienbranche haben. Der Gestalt des Produktes sind dabei keine Grenzen gesetzt: Egal ob Software, Hardware, Dienstleistung oder Verpackung – die Hauptsache ist, dass es sich dabei um ein innovatives und technologiegetriebenes Produkt handelt, das einen besonderen Kundennutzen aufweist. Deswegen sollte bis zur Buchmesse auch mindestens ein Prototyp des Produktes vorliegen, damit Messebesucher dieses testen können.

Euer Produkt revolutioniert die Medienwelt? Dann bewerbt euch jetzt!

Aus allen eingegangenen Bewerbungen wählt eine Jury bis zu 15 Startups aus, die dann im Frühjahr 2017 die Chance haben werden, sich selbst und ihr Produkt einem interessierten Publikum vorzustellen. In diesem Jahr bewerten Martin Kurzhals (StoryDOCKS GmbH, established by Oetinger), André Nikolski (Basislager Coworking) und Eric Weber (SpinLab – The HHL Accelerator) das Potenzial der Bewerber. Für die ausstellenden Startups kostet der Auftritt im Neuland 2.0 insgesamt 200 Euro. Auf die spannendsten Neuentwicklungen warten der Publikums- oder der Businesspreis, die beide auf der Messe vergeben werden. Dem Gewinner des Businesspreises winken 3.000 Euro, der Publikumsliebling erhält einen Sachpreis.

Startups können sich noch bis zum 25.11. für das Neuland 2.0 2017 bewerben!

 

Artikelbild: Leipziger Messe GmbH / Tom Schulze