Startupbootcamp-Berlin-2014

Erster Jahrgang nach Kurswechsel

Der Berliner Ableger des Accelerators Startupbootcamp hat acht Gründerteams und einen Founder in Residence in sein aktuelles dreimonatiges Förderprogramm aufgenommen. Damit bilden die Gründer den ersten Startupbootcamp-Jahrgang nach der Neuausrichtung des Accelerators im Frühjahr.

Das Startupbootcamp hatte im April dieses Jahres angekündigt, sein Programm zu spezifizieren. Vorerst will man sich dem Themenkomplex „Smart Transportation & Energy“ widmen und ausschließlich Startups unterstützen, die in den Bereichen nachhaltige Energie, intelligente Mobilitätsservices oder Datendienste tätig sind.

Neben einem Startkapital in Höhe von 15.000 Euro und freier sechsmonatiger Büronutzung erhalten die Jungunternehmer Zugang zum Netzwerk des Accelerators und ein Mentoring durch Entrepreneure und Investoren. Partner des Beschleunigers sind international tätige Unternehmen wie Bosch, Cisco, EnBW oder Mercedes Benz. Das Programm startet im August.

Diese Startups haben es in den Berliner Startupbootcamp-Accelerator geschafft:

  • Mit CoModule hat das estnische Startup Prismattery eine mobile Lösung zur Reichweiten-Anzeige bei Fahrzeugen mit Elektroantrieb entwickelt.
  • Wie Google Analytics will Counterest aus Spanien den Traffic messen – allerdings nicht digital. Das Startup bietet ein Instrument zur Analyse des realen Kundenverkehrs in Geschäften oder öffentlichen Verkehrsmitteln.
  • Durch ein bundesweit flächendeckendes Service-Netzwerk können E-Commerce-Händler ihren Kunden über das Berliner B2B-Startup Einfach machen lassen zum Kauf von Produkten entsprechende Vor-Ort-Services anbieten.
  • Die Macher von MyBus wollen den öffentlichen Personennahverkehr mit einer Cloud-basierten Management-Software für Fahrzeugflotten benutzerfreundlicher und attraktiver machen.
  • In Echtzeit will das britische Startup Phaide Limited Hausbesitzern 3D-Darstellungen ihrer Anwesen auf den Browser liefern – erstellt auf Basis von Daten, die im Haus platzierte Sensoren aufzeichnen. Mit den Auswertungen sollen Hausbesitzer etwa Heizkosten sparen.
  • Sunride aus Deutschland bietet eine Web-Anwendung, die das Community-Management von Solaranlagen-Installationen einfacher machen soll.
  • TevelOne monetarisiert WLAN-Netzwerke für Unternehmen.
  • Mit der Drohnen-Flotte Drone Cloud will das US-amerikanische Startup Vinveli die 360-Grad-Überwachung privater Grundstücke und städtischer Gebiete sicherstellen. Auch für den Transport leichter Gegenstände sollen die Drohnen eingesetzt werden.
  • Amgad Morgan ist der ins Förderprogramm aufgenommene Founder in Residence. Er entspringt dem ägyptischen Startup Beliaa, einem mobilen Service, der bei kleineren Schäden und Unfällen zwischen Fahrer und nahe gelegener Autowerkstatt vermittelt.
Bild: Startupbootcamp