Berlin Food Week
Eine Woche lang dreht sich in Berlin alles nur um das Thema Ernährung

Rund 80 Marken präsentieren sich vom 14. bis 21. Oktober 2017 auf der Berlin Food Week, um die Berliner Foodie-Szene mit ihren Produkten zu begeistern. Das Hauptquartier des Events ist das Kaufhaus Jandorf in Berlin Mitte, in dem am Wochenende die aktuellsten Trends direkt vor Ort gekostet werden können. Wir stellen euch zehn interessante Food-Startups vor, die im House of Food ihre Produkte vorstellen. 

Philosoffee

Philosoffee heißt so viel wie „aus Liebe zum Kaffee“. Das Startup will mit seinem Cold Brew Kaffee in der Flasche punkten. Der kalte Kaffee wird zwischen 12 und 24 Stunden extrahiert, ohne ihn vorher gekocht zu haben.

Seamore
Algen-Pasta von Seamore

Seamore

Im Ibiza-Urlaub hatte der Niederländer Willem Sodderland den Seetang auf seinem Teller mit grünen Nudeln verwechselt. Sofort kam ihm die Idee, Pasta aus Algen herzustellen. Seit Anfang 2016 gibt es die grünen Meeresnudeln von Seamore auch in Deutschland.

Swarm Protein

Seit Jahren werden Insekten als eine Alternative zu Rind- und Schweinefleisch beworben. Die Jungs von Swarm Protein sind eines der wenigen Startups in Deutschland, die sich an Insektenriegel getraut haben. Der Riegel besteht aus gemahlenen Grillen und richtet sich vor allem an Sportler. 

Whapow

Das Food-Startup Whapow bietet sogenannte Greenergizer in der Schachtel an. Ein Mix aus beispielsweise Spirulina-Algen, Bananen, Kakao und Co. kann entweder zu einem Smoothie angerührt oder als Eis verarbeitet werden. Der Fokus von Whapow liegt auf der grünen Alge, die reich an Nährstoffen sein soll. 

Papicante
Riegel aus Erbsen von Papicante

Papicante

Die herzhaften Riegel aus Erbsenproteinen gibt es seit Anfang des Jahres. Die Papicante-Snacks kommen in drei verschiedenen Geschmacksrichtungen, jeweils eine für Vegetarier, Veganer oder Fleischesser. Die Gründerin hat vorher als Stewardess gearbeitet und kam auf die Idee, als sich ihre Fluggäste über die abendlichen Snacks im Flieger beschwert hätten, erzählt sie.

Seedheart

Mitgründer Tobias Blume fuhr 2013 mit einem Campervan durch Australien und Neuseeland und lernte dort verschiedene Frühstücksmischungen aus Saaten, Kernen und Beeren kennen. Zurück in Deutschland kreierte er mit seinem Co-Founder Tilman Rautenstrauch die Marke Seedheart, die Müsli mit Superfoods verbindet.

Dörrwerk
Dörrwerk Getrocknetes Obst von Dörrwerk

Dörrwerk

Millionen Tonnen Lebensmittel werden jährlich in den Müll geworfen. Dörrwerk will dem entgegenwirken und produziert aus ausrangiertem Obst getrocknete Snacks. Das Ernährungsministerium hat das Startup für ihr Konzept bereits mit einem Förderpreis gegen Lebensmittelverschwendung ausgezeichnet.

Frau Ultrafrisch

Die Hamburger Gründerin Janina Lin Otto stellt Smoothie-Kekse und vegetarische Suppen her. Das Obst und Gemüse für die Kekse wird gefriergetrocknet und anschließend verarbeitet. Die Suppen können ohne zu kochen zubereitet werden. Frau Ultrafrisch setzt komplett auf glutenfreie Bio-Produkte.

Zuckerpeitsche

Der Limonadensirup des Schweizer Startups Zuckerpeitsche wird in Handarbeit und ohne künstliche Zusatzstoffe hergestellt und eignet sich für Longdrinks. Von Fräulein Julia bis Omi Theodorlinde, jede „Dame“ steht für eine andere Geschmacksrichtung.

O’Donnell Moonshine

Zu Zeiten der US-amerikanischen Prohibition wurde Alkohol zur Vorsichtsmaßnahme in Einmachgläsern geschmuggelt. Heute ist Hochprozentiges zwar legal, O’Donnell Moonshine verkauft seine selbst gebrannten Liköre und Brände aber weiterhin in Einmachgläsern.

Bilder: Berlin Food Week, Seamore, Kim Richters / Gründerszene, Dörrwerk