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Das kaum bekannte Later Pay soll für Stern.de die Paid-Content-Schranken hochziehen, Stephan Zoll ist nicht länger Geschäftsführer für Ebay Deutschland und Spotify einigt sich mit der Schweizer Verwertungsgesellschaft.

Stern.de: Paid Content mit Later Pay

Das Nachrichtenportal Stern.de will sich am Paid Content versuchen. Das dazu nötige Bezahlsystem für bestimmte journalistische Inhalte wird zusammen mit dem Müncher Unternehmen Later Pay entwickelt. Die künftigen Kunden sollen über „niedrige Einstiegsschwellen“ an das Bezahlen herangeführt werden, so Later-Pay-Chef Ene gegenüber Horizont.

Zoll nur noch Brands4Friends-Chef

Die Deutschlandsparte von Ebay verliert ihren Geschäftsführer Stephan Zoll. Er bleibt jedoch Chef des Shoppingclubs Brands4Friends (www.brands4friends.de), dessen Geschäftsführung er im März 2011 zusätzlich übernahm. Ab sofort veranwortet Dirk Weber die Deutschlandgeschäfte von Ebay. Er ist seit 2001 im Unternehmen tätig.

Spotify darf in die Schweiz

Spotify, App, Empfehlung, Apple, AnwendungDer schwedische Musikstreaming-Dienst Spotify hat ein Abkommen mit der Schweizer Verwertungsgesellschaft SUISA geschlossen. Damit ist der Weg frei für den Markteintritt in die Eidgenossenschaft – ein Termin steht aber noch nicht fest. Während Konkurrent Simfy (www.simfy.de) in Deutschland immer beliebter wird, kann sich Spotify hierzulande noch immer nicht mit dem deutschen SUISA-Pendant, der Gema, einigen. In der Schweiz ist Simfy bereits vertreten.

Earlybird verlegt Hauptsitz nach Berlin

Der Venture Capitalist Earlybird (www.earlybird.com) will den Fokus seiner Aktivitäten auf Berlin verlegen. Das in Hamburg gemeldete Unternehmen hat seit einigen Monaten ein Büro in der Hauptstadt. Etwa 80 Prozent der Belegschaft sollen dort untergebracht werden, und zwar schnell: „Not in the next two-three years, but in the next two-three months“, sagte Ciaran O’Leary dem Wall Street Journal.

Aus für Pactas

Der Dienstleister für elektronische Rechnungen Pactas (www.pactas.com) muss schließen. Erst im vergangenen Juli investierte der Karlsruher Kapitalgeber Kizoo (www.kizoo.com) in das Startup und hielt seither 40 Prozent der Anteile. Pactas wollte die elektronische Rechnungsstellung für Sender und Empfänger vereinfachen. Ein schleppendes Gesetzgebungsverfahren sei einer der Gründe für das vorzeitige Aus, sagte Gründer Florian Kamps gegenüber Deutsche Startups.

Promozebra in der Krise

Der Münchner Groupon-Klon Promozebra (www.promozebra.de) scheint massive Probleme zu haben. Laut einem Bericht des Focus können viele Kunden ihre Gutscheine nicht mehr einlösen, obwohl sie bereits Geld an Promozebra überwiesen haben. Die Unternehmen lehnen die Promozebra-Gutscheine ab, weil das Startup seinerseits kein Geld mehr an die Partnergeschäfte überweist. Die Außenstände gehen in die Tausenden. Die Verantwortlichen reagierten weder auf E-Mails noch auf Telefonanrufe.