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Aufgesang nimmt E-Commerce unter die Lupe

Wie maximiere ich den Besucherstrom meiner Seite? Den Einsatz von SEO (Suchmaschinenoptimierung), SEA (Suchmaschinenwerbung) und Social-Media im E-Commerce untersuchte die Marketing-Agentur Aufgesang (www.aufgesang.de). Die mittlerweile dritte Auflage der Studie stellt erstmalig Vergleiche zu den Vorjahren an, um Trends aufzuzeigen. Dabei greift sie auf Daten des Search- und Social-Analytics-Anbieters Searchmetrics zurück. Da die 178 umsatzstärksten Online-Shops in zwölf Bereiche unterteilt betrachtet wurden, kristallisieren sich auch branchenspezifische Strategien heraus.

Der Großteil des Besucher findet seinen Weg immer noch über organische Suchergebnisse, gewöhnliche Suchanfragen also. Dieser Anteil stieg im Vergleich zum Vorjahr sogar noch um zwölf Prozent auf nun 76 Prozent des Besucherstroms. Effekte zeigt aber auch das Google-Suchmaschinen-Update Penguin, das gegen zu sehr optimierte Seiten eingeführt wurde. So stellte Aufgesang sichtbare Einbrüche im entsprechenden Zeitraum fest.

Einen Relevanz-Rückgang von einem Drittel wird außerdem für Google-Ads vermeldet. Deren Anteil von nun nur noch 17 Prozent verteilt sich überwiegend auf Webshops für Kleidung, Komplettsortiment und Elektronik. Ins nahezu Unerhebliche ging der Anteil der Besucher zurück , die durch so genannte Universal-Search-Ergebnisse angesprochen wurden: Darunter versteht man Meldungen, die Google in die Anzeige der organischen Ergebnisse einstreut. Der überwiegende Teil fand hier seinen Weg über die Bildersuche.

Verteilung SEM-Traffic 2013 – gesamt© Aufgesang Inbound Online-Marketing GbR, 2013

Jahresvergleich SEM-Traffic 2012/2013 – gesamt

Diagramme: © Aufgesang Inbound Online Marketing GbR, 2013

Im dritten von der Studie betrachteten Bereich, den sozialen Medien, ist das Verhalten der Unternehmen diverser. Bei der Untersuchung wird hier eine Kennzahl gebildet, welcher die Likes und Shares einer Seite zu Grunde liegen. Erkennbar macht das, wie beliebt ein Händler in welchem sozialen Netzwerk ist. Im Rückkehrschluss lässt sich dann also auch feststellen, wie relevant welches Netzwerk als Anziehungsmedium für eine Firma ist. Heraus sticht im Ergebnis das enorme Relevanz-Wachstum für Google+. Ganze 2.600 Prozent legte die Plattform im Vergleich zum Vorjahr zu: So positioniert sie sich in der Bedeutung für die Händler jetzt vor dem ebenfalls Zugewinne verzeichnenden Twitter.

Bildquelle: Chris Potter / Flickr