Das Mobile-Payment-Startup SumUp sichert sich eine Finanzierung im siebenstelligen Bereich. Das Kapital kommt von dem Schweizer Risikokapitalgeber Venture Incubator, zu dessen Investoren unter anderem Credit Suisse, Hilti, Nestlé, Novartis und Schindler gehören.

Mit dem aktuellen Investment steigt die Gesamtfinanzierung von SumUp nach eigenen Angaben auf 40 Millionen Euro. Zuletzt hatte das Startup im Sommer 2014 einen zweistelligen Millionenbetrag eingesammelt, damals beteiligten sich unter anderem der Fintech-VC Life.Sreda, das Rabattportal Groupon und die spanische Großbank BBVA Ventures.

Zur aktuellen Finanzierung sagt SumUp-CEO Daniel Klein: „Wir freuen uns darauf, die frische Finanzierung zu nutzen, um die Produktentwicklung und unser internationales Wachstum weiter zu befeuern.“ Mit der Lösung des Mobile-Point-of-Sale-Anbieter können Händler Kartenzahlungen einfach und sicher mit ihrem Smartphone oder Tablet akzeptieren.

Nach eigenen Angaben will sich SumUp auf die Weiterentwicklung seiner offenen End-to-End-Zahlungstechnologie mit dem Schwerpunkt auf kontaktloses Bezahlen fokussieren. Zudem will das Berliner Unternehmen das Kapital für die Expansion in weitere Märkte nutzen. Aktuell ist SumUp in 13 Ländern vertreten, noch in diesem Jahr sollen zwei weitere hinzukommen.

Das Startup wurde 2012 von Klein, Petter Made, Marc Christ, Stefan Jeschonnek und Jan Deepen gegründet. Made, Jeschonnek und Deepen haben sich inzwischen aus dem operativen Geschäft zurückgezogen. Aktuell beschäftigt SumUp am Hauptsitz in Berlin rund 55 Mitarbeiter, weltweit sind es nach eigenen Angaben insgesamt über 100.

Mit seiner Mobile-Payment-Lösung muss sich SumUp gegen eine lange Liste von Wettbewerbern durchsetzen. Zu den Konkurrenten gehören unter anderem iZettle, Payleven, Square und Orderbird.

Bild: SumUp