6Wundekinder T-Venture

Details des Sequoia-Deals

T-Venture machte bei den 6Wunderkindern Kasse: Wie Deutsche Startups dem Handelsregister entnommen hat, ist die Telekom-Tochter im Zuge der 19-Millionen-Finanzierung durch den renommierten US-Investor Sequoia Capital beim Berliner To-Do-Listen-Startup ausgestiegen. Den Angaben zufolge hat der Beteiligungsarm des rosa Riesen das bislang gehaltene Paket von 8,3 Prozent vollständig an die US-amerikanischen Kollegen abgegeben. Nach dem Sequoia-Einstieg wurde der Wunderlist-Macher mit 60 Millionen US-Dollar bewertet.

T-Venture gleich gemacht hat es der Geldgeber e42, der 3,7 Prozent der Anteile an Sequoia verkauft hat. Parallel haben Earlybird und Atomico ihre Anteile leicht verwässern lassen und halten den Angaben zufolge jetzt 17,9 beziehungsweise 18,4 Prozent. Vor rund einem Jahr hatte Earlybird die Anteile des High-Tech Gründerfonds an den 6Wunderkindern übernommen. Der neue Investor hält nun rund 24,6 Prozent an den 6Wunderkindern.

Gleichzeitig bedeutet der Anteilsverkauf von T-Venture aber auch, dass die 6Wunderkinder ohnehin keine 30 Millionen und auch nicht unbedingt 19 Millionen US-Dollar an frischem Kapital bekommen, da mit dieser Summe auch T-Venture und e42 ausbezahlt werden. Überdies dürfte die Summe sicherlich an unterschiedliche Bedingungen geknüpft sein – wie viel Geld letztendlich in das Berliner Jungunternehmen fließt, hängt also unmittelbar vom weiteren Erfolg ab.

Bild: Lasse Kristensen / panthermedia