Die Gründer von Take Eat Easy Adrien Roose, Karim Slaoui, Chloé Roose und Jean-Christophe Libbrecht (von links nach rechts)

Das belgische Startup Take Eat Easy bekommt in seiner Serie-B-Finanzierung zehn Millionen Euro. Neben den Altinvestoren Rocket Internet, DN Capital und Piton Capital, die im April sechs Millionen Euro bereitgestellt hatten, beteiligte sich bei dieser Runde auch der Londoner VC Eight Roads. Mit dem frischen Kapital will Take Eat Easy seine Aktivitäten vorrangig in Deutschland, Spanien und Großbritannien ausbauen.

Take Eat Easy wurde 2013 von den vier Jugendfreunden Adrien Roose, Karim Slaoui, Chloé Roose und Jean-Christophe Libbrecht in Brüssel gegründet. Das Startup bietet eine Lieferservice für gut bewertete Restaurants, die keinen eigenen Lieferservice haben. Das Essen wird mit von einem Fahrradkurier ausgeliefert, der von dem Kunden auch getrackt werden kann.

Mit diesem Modell konkurriert Take Eat Easy mit dem von Rocket zugekauften Startup Foodora, Bloomsbury sowie dem Londoner Startup Deliveroo, das kürzlich 70 Millionen US-Dollar einsammelte. Alle Seite sind sehr ähnlich aufgebaut, die teilnehmenden Restaurants unterscheiden sich allerdings. Auch Delivery Hero, an dem Rocket ebenfalls beteiligt ist, startete mit Urban Taste kürzlich einen ähnlichen Service. Die Taktik von Rocket Internet, in mehrere konkurrierende Unternehmen zu investieren, ist allerdings nicht neu.

Bild: Take Eat Easy