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Die mysteriöse Kampagne gegen schlechte Startup-Jobs

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#TakeTheExit

Die mysteriöse Kampagne gegen schlechte Startup-Jobs

Newsartikel. In Berlin und online versuchen Unbekannte mit Plakaten und Videos, Startup-ITler zum Kündigen zu überreden. Eine Kunstaktion? Oder ein Tech-Konzern auf Entwicklersuche?
23. März 2018 | Timo Brücken

Videos auf der #TakeTheExit-Website

In der Berliner Startup-Szene sorgt gerade eine Guerilla-Marketing-Kampagne für Stirnrunzeln: Unter dem Hashtag #TakeTheExit werden Mitarbeiter junger Tech-Firmen aufgefordert, sich keine schlechten Arbeitsbedingungen gefallen zu lassen – sondern den sprichwörtlichen Ausgang zu nehmen und zu kündigen. Es gibt Plakate an U-Bahnhöfen, Gehweg-Graffiti, eigene Kanäle auf YouTube, Twitter, Facebook und Instagram sowie eine Website mit Kündigungs-Generator, Merchandise-Shop und einem Countdown, der in 17 Tagen endet (Stand Donnerstag).

Was dann passiert, ist unklar. Die Kampagne scheint sich jedenfalls vor allem an Programmierer und IT-Mitarbeiter zu richten: Es werden Tweets aus dem #developerlife und der #IThell gesammelt, der Shop verkauft T-Shirts mit HTML-Witzen und in den Videos geht es um nervtötende „Change Requests“ und „Bug Fixing“. Will hier ein Konzern massenhaft frustrierte Startup-Techies rekrutieren?

Haha these IRL ads are awesome! 👏 #TakeTheExit #Berlin pic.twitter.com/5ko2z7RN50

— ΘLΞG 🤖 (@easyangel) 22. März 2018

Graffiti vor der Zalando-Zentrale in Berlin: Das Unternehmen hat erst vor kurzem 250 Marketing-Mitarbeiter entlassen.


Plakat vor der Freien Universität Berlin

„Kein Kommentar“, sagt Armand Lidtke auf die Frage, wer hinter der Kampagne stecke. Seine Werbe- und Marketing-Agentur Tropen Markenwelten besitzt die Domain taketheexit.de und hat den Webauftritt sowie die Werbevideos konzipiert. Vor einem halben Jahr erstellte das Unternehmen bereits Imagefilme mit Mitarbeitern von Amazon-Logistikzentren. Über seine heutigen Auftraggeber möchte Lidtke gegenüber Gründerszene jedoch nicht sprechen. „Wir befinden uns in der Teaser-Phase“, sagt der Geschäftsführer des 2016 in Berlin gegründeten Unternehmens. „Wir können jetzt nicht die Hosen runterlassen, damit würden wir uns selbst auf die Füße treten.“ Und dann raunt er noch: „Vielleicht ist es ja eine Kunstaktion.“

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Die im Impressum von taketheexit.de genannte Nuebel & Wittge GbR taucht nirgends im Netz auf – wenngleich der Name verdächtig an Lidtkes Mitgeschäftsführer Benjamin Nuebel erinnert und die Firma laut Kampagnen-Website nur wenige Straßen von Tropen Markenwelten entfernt in Berlin-Mitte residiert. Auch im knappen Quellcode der Seite finden sich kein weiterer Hinweis.

Also Aktivisten statt Unternehmen? Dagegen spricht das offensichtlich große Budget, vor allem für die Plakatwerbung und die aufwändigen Designs. Und die Tatsache, dass hier in erster Linie die gefragtesten und bestbezahlten Berufsgruppen in der Startup-Welt angesprochen werden, wie auch der Entwickler Daniel Fahlke in einem Blogbeitrag zur Kampagne bemerkt. Also jene, die bei einer Kündigung vergleichsweise wenig zu verlieren haben. Fahlkes Rat für alle anderen: #DontQuitButUnionize – bildet Gewerkschaften statt zu kündigen. Einer Twitter-Userin ist wiederum das monetäre Interesse mit dem Onlineshop suspekt, ein Leser wittert in einer E-Mail an Gründerszene gar eine „Anti-Startup-Kampagne“.

Was ist #TakeTheExit also? Auf jeden Fall eine gelungene Marketing-Kampagne, für wen auch immer. Nicht zuletzt hat Lidtke früher für die Werbeagentur Jung von Matt gearbeitet – berühmt-berüchtigt für ihre Guerilla-Aktionen im Auftrag großer Konzerne.

Hinter der #TakeTheExit-Kampagne steckt wohl wirklich ein Konzern

Recruiting-Aktion: Hinter der #TakeTheExit-Kampagne steckt wohl wirklich ein Konzern

Das Unternehmen gibt sich wortkarg, doch Code-Schnipsel im Netz deuten stark darauf hin: Die Guerilla-Marketing-Aktion kommt offenbar vom Großhändler Metro.

Bilder: Screenshot taketheexit.de (Oben), Gründerszene (im Text); MitArbeit: Michel Penke
Timo Brücken

Timo Brücken ist seit Juli 2017 Teil der Gründerszene-Redaktion. Zuvor war er Redakteur bei WIRED Germany und im Digital-Ressort von Stern.de. Er hat die Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg absolviert.

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