Spielte die Hauptrolle in der Amazon-Serie „Transparent“: Jeffrey Tambor


Guten Morgen! Während wir geschlafen haben, ging für andere die Arbeit in der Startup-Welt weiter.

Die Top-Themen:

Kaum eine Woche vergeht in den USA, ohne dass neue Berichte über die Belästigung von Frauen in der Tech-Branche (und in Hollywood) aufkommen. Jetzt beschuldigt eine zweite Schauspielerin auf Twitter den Award-gekrönten Hollywoodstar Jeffrey Tambor. Er soll beim Dreh der Amazon-Serie „Transparent“ übergriffig geworden sein. Tambor, der die Hauptrolle in der Serie spielt, die Amazon für seinen Videodienst produziert, streitet die Beschuldigungen ab. Er gibt gleichzeitig bekannt, dass er nicht ans Set zurückkehren wird. [Mehr bei Deadline]

In einem investigativen Stück berichtet The Verge, wie der bekannte Hacker Morgan Marquis-Boire über Jahre hinweg zahlreiche Frauen vergewaltigt haben soll. Das Tech-Magazin Recode schreibt außerdem über die Hintergründe, warum der bekannte Tesla-Investor Steve Jurvetson vergangene Woche seinen eigenen VC verlassen musste: Demnach gebe es keine Vorwürfe wegen sexueller Belästigung, sein Verhalten soll aber als untragbar empfunden worden sein.

Es gibt nicht nur schlechte Nachrichten: Wir berichten heute über einen Superstar im Silicon Valley und einen der berühmtesten Deutschen an der US-Westküste: Bereits ab 2003 lehrte Sebastian Thrun an der Eliteuniversität Stanford, später baute er Google X auf. Im Gespräch mit Gründerszene verrät Thrun, wieso er glaubt, dass wir bald alle Probleme lösen können und erklärt, wie Künstliche Intelligenz unsere Gesellschaft verändern wird. [Lest unser Interview hier]

Und hier sind weitere Schlagzeilen aus der Nacht:

Der chinesische E-Commerce-Gigant Alibaba greift tief in die Tasche: 2,9 Milliarden US-Dollar investiert der Konzern in Sun Art Retail aus Hongkong, das vor allem Supermärkte und andere Warenhäuser betreibt. Alibaba erwirbt damit etwa ein Drittel an dem Unternehmen und wird größter Anteilseigner. Der Konzern will so sein Offlinegeschäft ausbauen. [Mehr bei TechCrunch]

Ein weiteres Kickstarter-Startup schließt. Emberlight hatte 300.000 US-Dollar für seine Glühbirnenfassung bekommen, die jedes herkömmliche Leuchtmittel smart macht. Der Druck der Konkurrenz sei nun aber zu groß geworden, schrieb das Unternehmen an seine Kunden. Die Produkte könnten nun nutzlos werden. [Mehr bei Quartz]

Der britische Finanz- und Wirtschaftsminister Philip Hammond hat angekündigt, dass schon 2021 völlig autonome Fahrzeuge auf Großbritanniens Straßen fahren sollen. Das Vereinigte Königreich solle die nächste industrielle Revolution anführen. [Mehr bei der BBC]

„Zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Mit einem Produkt, das nicht ganz scheiße war.“ In unserem Lesetipp auf Gründerszene geht es um das Hamburger Unternehmen Jimdo, das Baukästen für Webseiten anbietet. Der Gründer erzählt, wie er sich von einem bekannten Investor befreit hat, der einfach nicht zu ihm gepasst hat. [Mehr bei uns]

Happy Monday!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: John Lamparski / Getty