Mister Spex, Auctionata und Home24 als Kandidaten?
Die Pläne für ein neues Börsensegment für Wachstumsunternehmen nehmen Gestalt an. In dieser Woche trafen sich laut Deutscher Börse Investoren und mögliche Kandidaten zu einem Gedankenaustausch über einen „neuen Neuen Markt“.
Das Projekt, das unter anderem von Investor Christoph Gerlinger befürwortet wird, ist seit längerem in der Debatte. Diskutiert wird dabei unter anderem, ob ein Börsensegment ein geeigneter Weg für mehr Wachstumsfinanzierung wäre, ob der Rufschaden des Neuen Markts noch immer ein Problem darstellt – und welche Startups überhaupt für das Segment in Frage kämen.
An dem Treffen am Dienstag nahmen nach Informationen der WirtschaftsWoche insgesamt 14 Unternehmen teil. Zwölf davon nennt das Magazin beim Namen. Dabei waren demnach folgende Kandidaten:
- der Brillenversender Mister Spex, dessen Gründer Dirk Graber einen Börsengang erst kürzlich als „eine Option für uns“ bezeichnete
- das Online-Auktionshaus Auctionata, das gerade eine Serie-B-Finanzierung von 30 Millionen US-Dollar hinter sich hat
- die Potsdamer Videoplattform Castaclip
- die Social-Commerce-Plattform Stylefruits aus München
- der Samwer-Möbelversand Home24
Neben den genannten Online-Unternehmen waren die Softwarefirma Open-Xchange, der Bildschirmhersteller Via Optronics und die Telekomfirma Swyx vertreten; außerdem Unternehmen aus den Bereichen Gesundheit und Energie.
Nicht auf der Liste: Zalando und Delivery Hero. Die beiden Berliner Startups werden sonst häufig als logische Kandidaten für einen neuen Neuen Markt genannt.