Guten Morgen! Während wir geschlafen haben, ging die Arbeit für viele in der Startup-Welt weiter.

Das Top-Thema:

Google entzieht der rechten Webseite Daily Stormer die Domain-Registrierung. Auf der Seite waren Artikel erschienen, die sich über den Tod einer linken Gegendemonstrantin bei Neonazi-Protesten in Charlottesville, Virginia, lustig gemacht hatten. Zuvor hatte bereits der Hostingdienst GoDaddy den Daily Stormer als Kunden rausgeworfen. Auch Discord, eine Voice-Messaging- und Chat-App für Gamer hat einigen Rechten den Account gekündigt. [Mehr bei Recode und Venture Beat]

Bei Gründerszene sprechen wir heute mit Dirk Ahlborn über die Hyperloop-Pläne von Elon Musk. Der hatte ja kürzlich angekündigt, nun doch selbst mit seinem Tunnelbauunternehmen The Boring Company den Hyperloop bauen zu wollen. Dirk erzählt uns, was das für andere Startups in dem Bereich bedeutet. [Mehr ab 8:30 Uhr bei Gründerszene]

Und das sind weitere wichtige Schlagzeilen der Nacht:

Pandora hat einen neuen CEO: Roger Lynch, Mitgründer und CEO des Fernsehstreamingdienstes Sling TV, übernimmt den strauchelnden Audio-Anbieter. Der Musikdienst bietet Usern individuelle Playlists auf Basis ihrer Lieblingsinterpreten und hatte in den letzten zwei Jahren angesichts der Konkurrenz von Spotify und Apple Music fast 60 Prozent des Börsenkurses eingebüßt. [Mehr bei Venture Beat]

Intels CEO Brian Kzarnich zieht sich aus dem „American Manufacturing Council“ von Donald Trump zurück. Zuvor hatten gestern bereits die Chefs des Pharmaunternehmens Merck und des Sportbekleidungsherstellers Under Armour ihr Engagement in Trumps Wirtschafts-Berater-Runde aufgekündigt. [Mehr bei CNBC]

DreamHost weigert sich, dem US-Justizministerium die Daten von 1,3 Millionen Usern zu übermitteln. Sie sollen rund um die Amtseinführung von Donald Trump die Gegenprotest-Webseite disruptj20.org besucht haben. Am Freitag soll es eine gerichtliche Anhörung zu dem Fall geben. [Mehr bei Engadget und im DreamHost-Firmenblog]

Apple hat sich mit dem Krankenversicherer Aetna getroffen, damit dessen rund 23 Millionen Kunden möglicherweise eine Apple Watch bekommen. Die Managementtreffen soll Ende letzter Woche stattgefunden haben. [Mehr bei CNBC]

Blizzard Entertainment unternimmt wohl jetzt doch noch einmal einen Versuch, seine Marke battle.net wiederzubeleben, allerdings unter dem neuen Namen „Blizzard battle.net“. Die Firma hinter World of Warcraft und Overwatch hatte die Marke für Login-Services und als Games-Shop für PC genutzt. [Mehr bei The Verge]

Einen schönen Dienstag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: goDaddy